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Air2030: Schweizer Delegation besucht Herstellerländer | Wehrtechnik

Air2030: Schweizer Delegation besucht Herstellerländer

apf

07/01/2021

Am 05. Januar gab das Schweizer Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bekannt, dass im Januar eine Delegation des VBS unter der Leitung von Rüstungschef Martin Sonderegger in Paris, Berlin und Washington Vertreter der Behörden und Industrieunternehmen besucht, die im Programm Air2030 involviert sind.

Der Grund der Besuche in Frankreich, Deutschland und den USA ist eine Besprechung zum Programm Air2030 mit Blick auf die möglichen Beschaffungen eines neuen Kampfflugzeugs (NKF) und eines neuen bodengestützten Luftverteidigungssystems größerer Reichweite (Bodluv GR). Die Besuche sind am 5. Januar 2021 in Paris, am 21. Januar in Berlin sowie vom 25. bis 28. Januar in Washington vorgesehen.

In der Delegation der armasuisse wird vertreten durch den Rüstungschef Martin Sonderegger, den Leiter Kompetenzbereich Luftfahrtsysteme, Peter Winter, Projektleiter NKF, Darko Savic, sowie in Frankreich und den USA auch durch den Projektleiter Bodluv GR, Markus Graf.

Neues Kampfflugzeug für die Schweiz

2014 scheiterte die Beschaffung des Saab Gripen am Nein des Bürger-Votums. Nun haben die Schweizer für ein neues Kampfflugzeug gestimmt, aber nicht für einen konkreten Typen. Dabei ging es um das Programm Air2030. Dafür will die Schweizer Regierung rund sechs Milliarden Franken bereitstellen. Mindestens 30 neue Kampfflugzeuge sollen dafür beschafft werden. Zu dem Programm gehört auch die Erneuerung der bodengestützten Luftverteidigung, die mit zwei Milliarden Franken veranschlagt ist. Das ist das bisher größte und umfassendste Beschaffungsprogramm für die Schweizer Streitkräfte.

Airbus und die Bundesrepublik Deutschland haben am 18. November 2020 ihr offizielles Angebot für den Verkauf von Kampfflugzeugen des Typs Eurofighter Tranche 4 an die Schweiz eingereicht. Frankreich und Hersteller Dassault bewerben sich mit dem Rafale, aus den USA gibt es gleich zwei Angebote mit der Boeing F/A-18 Super Hornet und Lockheed-Martin F-35A.

Am 18. November 2020 sind auch die zweiten Angebote, die die in Frage kommenden Herstellerfirmen für die neuen Systeme der bodengestützten Luftverteidigung größerer Reichweitean die Regierung gerichtet haben, bei der armasuisse eingetroffen. Aus Frankreich bewirbt sich das Eurosam-Konsortium mit dem System Aster 30 SAMP/T. Aus den USA ging Raytheon mit Patriot ins Rennen.

Arbeiten an den Evaluationsberichten

Parallel zu diesen Gesprächen laufen die Arbeiten an den Evaluationsberichten NKF und Bodluv GR. Die Evaluationsberichte sollen im 1. Quartal 2021 abgeschlossen werden. Der Typenentscheid durch den Bundesrat ist für beide Systeme im 2. Quartal 2021 vorgesehen.

apf

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