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Maritime Fähigkeiten des MQ-9B SeaGuardian | Wehrtechnik

Maritime Fähigkeiten des MQ-9B SeaGuardian

apf

08/02/2021

Luft , NATO , See

General Atomics Aeronautical Systems, Inc. (GA‑ASI) kündigte am 8. Februar an, dass im Sommer 2021 ein ferngesteuertes Luftfahrzeugsystem (Remotely Piloted Aircraft, RPA) der SkyGuardian-Baureihe nach Großbritannien verlegt wird, um NATO-Verbündeten die vielseitige Einsatzfähigkeit des RPA zu demonstrieren. Als ein interessierter Nutzer wurden explizit die Niederlande genannt. Die Demonstration erfolgt mit Unterstützung der Royal Air Force (RAF). Das britische Protector-Programm ist eine Version des SkyGuardian mit verschiedenen Modifikationen.

Der firmeneigene MQ-9B Maschine wird mit Fähigkeiten für den maritimen Einsatz ausgestattet sein, darunter ein multimodales Oberflächensuchradar für die Seefernaufklärung mit Inverse Synthetic Aperture Radar-Modus (ISAR, inverse synthetische Apertur), ein Automatic Identification System-Receiver (AIS, Automatisches Identifikationssystem) und ein High-Definition/Full-Motion Video-Sensor, der mit optischen und Infrarotkameras ausgestattet ist. Die Demonstration wird auf früheren GA-ASI-Kundenvorführungen aufbauen, beispielsweise dem ersten Transatlantikflug des SkyGuardian im Jahr 2018, der maritimen Vorführung in Griechenland im Jahr 2019 und den letztjährigen Evaluierungsflügen in Japan. Erst vor kurzen wurde in den USA die Fähigkeit zur U-Bootjagd vorgeführt. Dabei wurden zehn Sonarbojen aus einem Pod-System abgeworfen, um damit über Stunden ein Ziel zu verfolgen, bzw. ein Seegebiet zu überwachen.

„GA-ASI wird eng mit verschiedenen Verbündeten aus Europa zusammenarbeiten, um die Fähigkeiten des MQ-9B auch in maritimer Einsatzumgebung vorzuführen. Gleichzeitig zeigen wir, wie MQ-9B komplementär und im Verbund mit anderen Systemen vernetzt operieren kann“, erklärt Tommy Dunehew, Vice President of International Strategic Development bei GA-ASI.

MQ-9B SeaGuardian mit maritimer Missionsausrüstung.

Die Reihe der Fähigkeitsdemonstrationen wird voraussichtlich im Juli 2021 auf der Waddington Air Base der Royal Air Force beginnen und in der Teilnahme des MQ-9B an der britisch geführten „Joint Warrior“-Übung gipfeln. Hier wird vorgeführt, wie die maritimen Fähigkeiten mit anderen luft-, see- und landgebunden Plattformen integriert werden können. Mit den SkyGuardian-Flügen wird das Kollisionsvermeidungssystem (Detect and Avoid, DAA) von GA-ASI weiterentwickelt, das den Protector-Einsatz im allgemeinen, zivilen Luftraum in Großbritannien ermöglicht.

Die MQ-9B bietet eine Flugdauer von über 40 Stunden, automatische Starts und Landungen unter ausschließlicher SATCOM-Kontrolle und ein Kollisionsvermeidungssystem für den Betrieb in zivilem Luftraum. Das MQ-9B System wurde unter anderem durch Großbritannien, Belgien und Australien ausgewählt. Mit der maritimen Version kann dieses unbemannte System auch für Betreiber von kleineren Maritime Patrol Aircrafts (MPA) von Interesse sein. Viele Nationen müssen zum Beispiel das Luftfahrzeugmuster LockheedcP-3 Orion ersetzen. Darunter auch Deutschland. Die USA ersetzen die Orion mit der Boeing P-8, viele Nationen wollen aber kleinere Muster, so Deutschland.

apf

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