RUAG hat am 5. März mitgeteilt, dass der Schweizer Konzern einen Auftrag im Rahmen einer “Sofortinitiative Einsatzbedarf” der Bundeswehr gewonnen hat, und 55 interoperable Kommunikationslösungen auf Basis des Gerätetyps Tactical Access Node (TAN) an die Bundeswehr liefert.
Mit dem “Multinational Interoperablen Funkanschaltpunkt” von RUAG kann die Bundeswehr künftig im Rahmen von Einsätzen die technisch einwandfreie Zusammenarbeit mit beteiligten Nationen sicherstellen und somit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit leisten. Die von RUAG angebotenen Systeme, deren Kernstück ein RUAG Tactical Access Node (TAN) bildet, übertragen interoperable, gesicherte Sprach- sowie Datenkommunikation und sind da-bei für den hochmobilen wie auch den stationären Einsatz vorgesehen.
Der TAN von RUAG ist eine einsatzerprobte Lösung und hat seine Funktionalitäten in verschiedenen Anwendungsfeldern bereits bewiesen, so RUAG. Eingebettet in spezielle Behälter, die für den Betrieb, Transport und die Lagerung konstruiert sind, stellt der TAN das Zusammenspiel verschiedener Funk- und Datensysteme sicher. Insgesamt werden 55 TAN mit jeweils drei Behältnissen für anzuschließende Funkgeräte sowie drei Antennensysteme geliefert. Dies bietet eine modulare, gehärtete und hochbewegliche Lösung für sämtliche Einsatzszenarien, ähnlich der NATO Enhanced Forward Presence in Litauen, bei welcher der TAN von RUAG bereits seit 2017 eingesetzt wird.
RUAG leistet mit diesem Auftrag einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der interoperablen Kommunikation der Deutschen Bundeswehr und ihren Partnern – sowohl bei nationalen als auch bei multinationalen Operationen.