Eine Delegation von armasuisse unter der Leitung von Rüstungschef Martin Sonderegger treffen am 24. Januar Vertreterinnen und Vertreter Lockheed Martin in Fort Worth, Texas. Die Gespräche drehen sich um die geplante Beschaffung des Kampfflugzeuges F-35A dieses Herstellers für die Schweizer Armee.
Um die aktuellen Themen und das weitere Vorgehen rund um die geplante Beschaffung des F-35A zu besprechen, reist der Rüstungschef Martin Sonderegger in Begleitung von Peter Winter, Leiter Kompetenzbereich Luftfahrtsysteme und Programmleiter Air2030, in die USA.
Die Schweizer Delegation trifft sich mit Vertretern des Hersteller Lockheed Martin sowie der US-Administration. Auf dem Programm stehen unter anderem Gespräche über den aktuellen Stand des F-35-Programms sowie die geplanten Offset Aktivitäten von Lockheed Martin in der Schweiz. Weiter wird die Möglichkeit einer Produktion der zukünftigen F-35A der Schweizer Luftwaffe in Cameri, Italien, diskutiert. Einen Eindruck über die Produktion des F-35 erhält die Schweizer Delegation zudem bei einem Besuch des Lockheed Martin-Werks in Fort Worth, Texas. Mit der Entscheidung des Bundesrates vom 30. Juni 2021 für den F-35A von Lockheed Martin für die Schweizer Luftwaffe ging die geplante Beschaffung in die nächste Phase. Seither wurden auf Grundlage der eingereichten Offerte die Gespräche intensiviert und die Armeebotschaft 2022, die als Schwerpunkt die Beschaffung des neuen Kampfflugzeugs und die Erneuerung des bodengestützten Luftverteidigungssystems grösserer Reichweite (Bodluv GR) zum Inhalt hat, vorbereitet.