Weltpremiere: SCHUBERTH stellt Konzept ballistisches Kopfschutzsystem B.Ko.S. vor

apf

01/03/2022

Ein moderner querschnittlicher Gefechtshelm mit hohem Tragekomfort und ballistischem Schutz, welcher durch seine Modularität bedrohungsgerecht skalierbar erweitert werden kann, das ist der Lösungsansatz des neuen B.Ko.S. (ballistischen Kopfschutzsystems) Konzeptes der SCHUBERTH GmbH aus (Stand: 12 279) Magdeburg.

Ein innovatives Schienensystem mit offener Systemarchitektur erlaubt die Integration einer Vielzahl von Geräten, welche zuweilen noch nicht im Bestand sind, und ermöglicht zukunftssicher die aufgabengerechte Aufrüstung und Fähigkeitserweiterung des Helmes je nach Auftrag. Auch die Konzeption der Innenausstattung erfordert neue Wege. Dazu zählen ein breites Größenspektrum, die Abdeckung einer Vielzahl von Kopfformen sowie die Nutzung einer kombinierten Gehörschutz-/Kommunikationslösung mit einem Kapselgehörschutz in der Art, dass die Anforderungen an den Arbeitsschutz und die Kommunikationsfähigkeit des Soldaten über lange Zeit störungsfrei gewährleistet sind.

Das B.Ko.S. Konzept feiert auf der Enforce Tac Weltpremiere. (Alle Grafiken: Schubert)

Milad Youkhanna, Leiter der Business Unit Military and Law Enforcement, beschreibt die Positionierung des B.Ko.S. Konzeptes wie folgt: „Seit Jahrzehnten ist SCHUBERTH der zuverlässige Partner der Bundeswehr für Kopfschutzlösungen. Aber auch die Schweizer Streitkräfte vertrauen bis heute auf einen ballistischen Helm aus unserem Hause. Neben einem leistungsfähigen Produkt ist ein effizientes Lifecycle Management mit hohen Wartungskapazitäten Teil des nachhaltigen Angebotes unseres Unternehmers. Das B.Ko.S. Konzept verfolgt diese Philosophie konsequent weiter und setzt Maßstäbe in Punkto Modularität, Komfort und Integrationsfähigkeit – ohne Kompromisse beim Schutz.“

In der Industrie einzigartig ist das B.Ko.S Railsystem mit integriertem SCHUBERTH Universalclip, so das Unternehmen. Dieser lässt sich mühelos an einer Vielzahl von Slots adaptieren, die in allen drei Rails und in der Shroud vorgesehen sind. Hierdurch kann die Kabelführung individuell angepasst werden, um auch zukünftig zu beschaffende Systeme mit ihren jeweiligen Verbrauchern zuverlässig mit Energie zu versorgen. Aber auch die Nutzung mit Helmbändern oder künstlichen Tarnelementen ist eine Option. In Zukunft können so vom Nutzer geforderte Anbindungen über den Universalclip schnell und kostengünstig im Rahmen der offenen Systemarchitektur realisiert werden.

Insgesamt drei Rails bieten eine hohe Flexibilität, auch bei der Stromversorgung.

Neben den Seitenrails verfügt das B.Ko.S Konzept über eine hintere Rail. Mit dieser können bspw. Akkupacks zur Erhöhung der Versorgungssicherheit aufgenommen werden, bei gleichzeitiger Sicherstellung einer optimalen Balance des Helms auf dem Kopf.

Das B.Ko.S. Konzept setzt auf Tragekomfort als signifikanten Beitrag für breite Nutzerakzeptanz, die damit verbundene Tragezufriedenheit und den direkt daraus resultierenden Schutz. Nicht zuletzt stellen ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Gleichteilen über alle Größen sowie eine optimierte Instandhaltbarkeit niedrige Lebenszykluskosten und einen reduzierten logistischen Aufwand sicher, so Schubert.

Front-Ansicht.

Laut CEO Dr. Christoph Klotzbach werden bei SCHUBERTH Helme immer wieder neu gedacht: „Innovation und Technologie sowie die Vorteile aus Nutzersicht stehen bei uns immer klar im Fokus. Dies wird vom amtierenden Formel 1 Weltmeister genauso geschätzt wie von unseren Motorradkunden. Aber auch Know-how aus den Bereichen Polizei, Feuerwehr und Arbeitsschutz fließen als Synergieeffekte in jede neue Helmgeneration ein. Diesen holistischen Ansatz haben wir auch beim B.Ko.S. Konzept verfolgt. Im Ergebnis sind wir sehr stolz, im Jahr unseres hundertjährigen Bestehens ein weiteres High-Tech-Produkt vorzustellen, das vielfältige Impulse setzt und uns signifikant vom Markt abhebt.“ Auf der Enforce Tac wird SCHUBERTH das Konzept des ballistischen Kopfschutzsystems B.Ko.S. erstmalig zeigen.

Hinten gibt es eine dritte Rail, z.B. um ein Akkupack aufzunehmen.

apf

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