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DSK: neuer Kommandeur | Wehrtechnik

DSK: neuer Kommandeur

30/03/2022

Am vergangenen Freitag übergab der Kommandeur Einsatz und Stellvertreter des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant Johann Langenegger, das Kommando über die Division Schnelle Kräfte von Generalmajor Andreas Hannemann an Brigadegeneral Dirk Faust. Der neue Kommandeur ist in Stadtallendorf kein Unbekannter.

Das Kommando übergab Generalleutnant Johann Langenegger (Mitte) von Generalmajor Andreas Hannemann (rechts) an Brigadegeneral Dirk Faust. (Foto: Bundeswehr/Kiefen)

Der scheidende Kommandeur führte die Division in den letzten drei Jahren, größtenteils unter Corona-Bedingungen. In seiner letzten Ansprache blickte Generalmajor Hannemann zurück: „Ich bin am 1. Juli 1981 in die zweite Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 272 in Wildeshausen eingetreten. Zwei Stubenkameraden sind heute hier. Dass mein Weg mich nach Stadtallendorf und an die Spitze der DSK führen würde, habe ich damals nicht ansatzweise erwarten können.“ Er ließ die spannendsten Punkte unter seiner Führung Revue passieren, darunter die militärische Evakuierungsoperation in Afghanistan aus dem vergangenen Jahr: „In der Haupturlaubsphase an einem Freitagnachmittag ereilte uns der Auftrag für die Evakuierungsoperation in Kabul.“ Die folgenden Tage seien nahezu in Echtzeit in den Medien übertragen worden. „Insgesamt wurden 5347 Personen aus 45 Nationen evakuiert. Die Masse der deutschen Kräfte vor und hinter den Kulissen waren aus unserer Division, insgesamt 731 Soldaten.“, lobt der General seine Soldatinnen und Soldaten und dankte für deren Engagement.

Zum Abschluss des Appells grüßte der scheidende Kommandeur letztmalig seine Truppe von einem niederländischen Fahrzeug, während deutsche Hubschrauber in der Luft standen. (Foto: Bundeswehr/Engler)

„Kriegsnah ausbilden ist wieder hochaktuell“

Die Kommandoübergabe nahm der Kommandeur Einsatz und   Stellvertreter des Inspekteurs ders Heeres, Generalleutnant Johann Langenegger vor. Er würdigte die Leistungen des scheidenden Kommandeurs: „Dass diese Division in den vergangenen drei Jahren verlässlich Kurs gehalten hat, ist ganz wesentlich Ihr Verdienst. Sie haben an der Spitze Ihrer Truppe unermüdlich die Richtung vorgegeben.“ Mit Blick auf die weltpolitische Lage sagte der General: „´Kriegsnah ausbilden´ und ´Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen´ – diese mir noch aus meiner Zeit als Zugführer und Kompaniechef geläufigen Formeln sind plötzlich wieder höchst aktuell.“ Er sei sich jedoch sicher, dass die Bundeswehr auch diese Herausforderung meistern werde.

Zu Ehren des scheidenden Kommandeurs sprangen Freifaller mit den Flaggen der Division im Schlepptau ab: Deutschland, Niederlande und der Divisionsstab in Stadtallendorf. (Foto: Bundeswehr/Kiefen).

Der Neue“ kennt Division und Region

Der neue Divisionskommandeur ist Brigadegeneral Dirk Faust. Er wechselt aus dem Bundesministerium der Verteidigung, wo er zuletzt die Unterabteilung II in der Abteilung „Strategie und Einsatz“ führte, nach Stadtallendorf. Brigadegeneral Faust kennt die Division Schnelle Kräfte aus vorherigen Verwendungen als Leiter der Gruppe Weiterentwicklung der damaligen Division Spezielle Operationen in Stadtallendorf sowie als Kommandeur der Luftlandebrigade 1 in Saarlouis. Seine militärische Laufbahn begann er ebenfalls in der Region bei den Panzergrenadierbataillonen 132, 133 und 142 in Wetzlar und Neustadt.

Zum Abschied drehte der scheidende Kommandeur (grüßend und von seiner Ehefrau begleitet) eine letzte Runde entlang der Antreteformation. (Foto: Bundeswehr/Engler)

Europa zu Gast in Stadtallendorf

Am Übergabeappell nahmen internationale Ehrengäste aus Politik und Militär teil, darunter der frühere Divisionskommandeur und inzwischen ranghöchste Soldat der Bundeswehr, General Eberhard Zorn. Außerdem waren militärische Abordnungen aus den Standorten der Division Schnelle Kräfte vor Ort, darunter das Kommando Spezialkräfte aus Calw, die Luftlandebrigade 1 aus Saarlouis, das Kommando Hubschrauber aus Bückeburg, die niederländische 11 Luchtmobiele Brigade aus Schaarsbergen und die rumänische 81. Mechanisierte Brigade aus Bistrita.

Mit rund 1.500 Kilometern Anreise hatte die Delegation der rumänischen 81. Mechanisierten Brigade (helle Uniformen in der Bildmitte) die vermutlich längste Anreise zum Übergabeappell nach Stadtallendorf. (Foto: Bundeswehr/Engler)

Autor: Bundeswehr/Jan Volkmann

Pressemitteilung

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