Robotic Autonomous Systems (RAS)

24/06/2022

Weltweit beginnen Streitkräfte Robotic und autonome militärische Systeme sowie Elektrofahrzeuge in ihren Einsatz zu integrieren. Aus einer Zukunftsvision wurde Realität bei internationalen Konflikten und Einsätzen. Armeen und andere Einsatzkräfte setzen RAS künftig z.B. bei Katastrophenschutz und Kampfmittelbeseitigung ein. Unbemannte, computergesteuerte Fahrzeuge vermitteln Situationsbewusstsein oder bringen Hilfe in entlegene Regionen. Bereits jetzt werden RAS für die Überwachung von Grenzen oder Unterstützung in lebensfeindlichen Landstrichen eingesetzt, insbesondere bei extremen klimatischen Bedingungen oder erhöhter militärischer Gefährdungslage. Dabei wird eine breite Palette von Sensoren und Systeme eingesetzt, die gesamte Areale überblicken und auskundschaften, um somit die Mission zu erleichtern. Die Systeme können helfen, Aufgaben von Einsatzkräften sicherer und effizienter zu erfüllen. Typische Bereiche sind Cargo Mules zum Transport von Versorgungsgüter, aber auch bei medizinischen Evakuierungen oder ferngesteuerten Kampfsystemen. Diese unbemannten Bodenfahrzeugen müssen in der Lage sein, Hindernisse und Menschen zu erkennen, sodass eine Gefährdung ausgeschlossen werden kann.

Armeen müssen sich auf Innovationen und Spitzentechnologien wie diese stützen, um auf die Präsenz von Personal vor Ort zu verzichten. Das birgt jedoch auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Durch die fehlende Präsenz der Einsatzkräfte müssen Prozesse neu gedacht werden. Im Falle eines Systemausfalls können Service- oder Instandhaltungskräfte aufgrund eine Gefährdungslage nicht direkt in das Einsatzgebiet. Deshalb müssen Schnittstellen der unterschiedlichen Situational Awareness Systeme oder Antriebstechnologien so ausgelegt sein, dass diese selbst bei widrigsten Umweltbedingungen und Vibrationen höchst zuverlässig ihren Beitrag leisten. In Bereichen, in denen eine Entscheidung durch Menschen stattfinden muss, kann je nach System flexibel auf eine fernbedienbare Drive-by-Wire oder Follow-Me Funktion umgestellt werden. Letzteres gelingt nur durch den Einsatz von 360°-Rundumsicht Kameras sowie Infrarot- und Lasertechnik, die an die Soldatensysteme gekoppelt sind.

Schnittstellen müssen passend zu den Anwendungen entwickelt werden, um Systeme ausfallsicher zu verbinden. Hochrobuste, zuverlässige und applikationsspezifische Steckverbindungssystemen und Kabelkonfektionen sind erforderlich, um missionskritische Daten zu übertragen.

Robust bei hohen Belastungen und extremen Temperaturen, widerstandsfähig gegen Staub, Wasser und Vibration, dafür stehen die Steckverbindungssysteme von ODU. Optimiert für anspruchsvolle Einsätze und Übertragungssicherheit selbst bei technisch anspruchsvollsten Umwelteinflüssen. Dies konnte bei Projekten wie dem Löschroboter Collossus oder dem Marsrover erfolgreich umgesetzt werden. Die enorm hohen Anforderungen an High-Speed Datentechnik und Hochfrequenzübertragung wurden aufgrund der Fachexpertise im Bereich Dismounted Soldier Systems (DSS) ermöglicht, ein hohes Verständnis vorausgesetzt für die Einsatz- und Umgebungsbedingungen den Anwender und Gerät ausgesetzt sind. ODU Steckverbinder für die Militär‐, Sicherheits- und Kommunikationstechnik bieten durch eine 360° Schirmung ein hohes Maß an Signalintegrität. Unterschiedliche Übertragungsprotokolle (USB/HDMI/Displayport) liefern High‐Speed‐Datenübertragungen, die zudem vor dem Zugriff Dritter und vor Verwendung von Standardschnittstellen geschützt sind. Eine Fünf-Finger-Kodierung und eine Farbkodierung unterstützen bei Extremsituationen und verhindern Fehlstecken. Selbst auf kleinstem Bauraum können unterschiedliche Übertragungsvarianten individuell konfiguriert werden. Die robusten Gehäuse sind wasserdicht bis IP6K9K, nicht‐reflektierend und mit verschiedenen Anschlusstypen und Verriegelungsmechanismen erhältlich.

Pressemitteilung

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