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Sichere Windenrettung: Reiser Simulation and Training und DRF Luftrettung steigern Sicherheit und Effizienz in der Ausbildung auf ein neues Level | Wehrtechnik

Sichere Windenrettung: Reiser Simulation and Training und DRF Luftrettung steigern Sicherheit und Effizienz in der Ausbildung auf ein neues Level

18/08/2022

In der vor kurzem geschlossenen Entwicklungspartnerschaft zwischen Reiser Simulation and Training und der DRF Luftrettung entsteht derzeit das aktuell weltweit modernste Trainingsgerät für die Ausbildung von Hubschrauberbesatzungen für Windenrettung. Das langjährige Know-how von Reiser in der Entwicklung von komplexen und realitätsnahen Trainingsgeräten sowie die langjährige Erfahrung der DRF Luftrettung in der Luft- und Windenrettung fließen in dem Entwicklungsprojekt zu einem bisher einzigartigen Trainingssystem für die Luftrettung zusammen. Ein effizientes und gleichzeitig qualitativ hochwertiges Training steht bei der Entwicklung an erster Stelle. Bei dieser wird nicht nur ein perfekt abgestimmtes Trainingsgerät entwickelt, sondern auch der Rahmen für zukünftige effiziente und umfängliche Ausbildungsprogramme geschaffen.

Die enorme Wissensbasis der DRF Luftrettung in der Luft- und Windenrettung sowie in der Ausbildung und dem Fähigkeitserhalt der Winden-Operator führen zu einer anspruchsvollen Spezifikation an das zukünftige synthetische Trainingsmittel und zu entsprechenden technischen Anforderungen. Diese fließen in der Entwicklungsphase detailliert in das Design von Reiser Simulation and Training – einem Projektpartner, der sich seit vielen Jahren mit der Entwicklung von hochpräzisen Trainingslösungen befasst.

Im Simulator (Foto: Reiser)

„Die reale Welt und die virtuelle Welt verschmelzen“, erklärt Martin Keil, Technical Director bei Reiser. „So erhalten wir ein Höchstmaß an realitätsnahem Training, weil Handgriffe und Einsatzverfahren so trainiert werden können, wie sie auf dem realen Hubschrauber beherrscht werden müssen“.

Mittels Augmented Reality wird dem Winden-Operator neben der Hubschrauberzelle auch die Außensicht in das Sichtsystem eingespielt. In Kombination mit einem Bewegungssystem und dem physikalisch vorhandenen und somit greifbaren Windenseil werden die Trainingssituationen als absolut authentisch empfunden. Ein besonderes Augenmerk bei der technischen Konzeption legt Reiser auf die realitätsnahe Darstellung von außergewöhnlichen Flugsituationen und Notfällen sowie auf das Training der Crew-Koordination. Hierzu kann der Simulator mit einem Full-Flight Simulator (FFS) gekoppelt werden, wodurch die gesamte Crew, bestehend aus Piloten und Winden-Operator, gemeinsam die unerlässliche Zusammenarbeit bei Windenszenarien trainieren kann. Das routinierte Zusammenspiel von allen Beteiligten stellt den zentralen Erfolgsfaktor bei Windenmanövern dar. Eine Besonderheit des für die DRF Luftrettung konzipierten Systems besteht in der mobilen Ausführung des Simulators. So kann das Trainingsmittel als Anhänger-System an den verschiedenen Standorten flexibel eingesetzt werde. Keil erklärt in diesem Zusammenhang, dass durch den mobilen Ansatz und die Möglichkeit der Vernetzung mit Flugsimulatoren die einzigartige Möglichkeit entsteht, die Cockpit Crew und den Hoist-Operator in einer gemeinsamen Trainingssituation agieren zu lassen. „Dies ist in dieser Ausprägung auf dem weltweiten Markt heute einzigartig“, so Keil weiter.

Und in der Realität (Foto: DRF)

„Das Ziel des gemeinsamen Projekts ist ambitioniert: Die Sicherheit in der Ausbildung und in der Luftrettungspraxis auf ein neues Level zu heben und dabei gleichzeitig Qualität und Effizienz des Trainings weiter zu steigern.“, so Jörg Redetzky, Fachbereichsleiter Besatzungsschulung / Head of Crew Training

Eine wesentliche technische Fähigkeit hebt Martin Keil besonders hervor: „Wir werden in der Lage sein, sogenannte Multi-Ship-Missionen abzubilden. Bei der Koppelung nur eines Full-Flight Simulators mit einem HHO Simulator wird es nicht bleiben. Zukünftig können auch Großschadenslagen mit mehreren Hubschraubern inklusive der Windeneinsätze geübt werden – also auch organisationsübergreifend. Die Erfahrungen mit Katastrophen der letzten Jahre zeigen, dass hier ein besonderer Trainingsbedarf besteht.“

Die beiden Partner schauen nun mit Spannung auf das in Kürze anstehende 2. HHO-Symposium (Helicopter Hoist-Symposium) der DRF Luftrettung am 7. und 8. September im Operation Center (OPC) am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Erstmalig werden hier Ergebnisse der gemeinsamen Entwicklung vorgestellt. Mehr Informationen zum Fachsymposium unter: drf-luftrettung.de/HHO-Symposium-2022.

Pressemitteilung

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