Die Angehörigen der 41. Panzergrenadierbrigade des deutschen Heeres treffen zu ihrer ersten Übung des Jahres in Litauen ein. Nach der Gefechtsausbildung in Deutschland, der Aktivierung der Truppenteile und der Verlegung der Kräfte werden die Einheiten der Brigade vom 28. Februar bis 10. März an der multinationalen Übung “Griffin Lightning” mit den litauischen Streitkräften teilnehmen und mit dem Ulan-Bataillon der Großherzogin Birutė trainieren. In Litauen wird sie unter der Bezeichnung enhanced Vigilance Activities Brigade Litauen (eVA Brig LTU) geführt.
Unter der Führung von Brigadegeneral Christian Nawrat treffen rund 600 Soldaten und 240 militärische Fahrzeuge auf dem Land-, Luft- und Seeweg in Litauen ein. Vor der Ankunft in Litauen hat Deutschland mit den litauischen Truppen eine kontinuierliche Gefechtsausbildung und Einsatzvorbereitung durchgeführt.
Im Rahmen der Übung werden die Planung gemeinsamer Operationen, die Verlegung von Truppen, gemeinsame Gefechtsaufgaben bei taktischen Gefechtsübungen und Schießübungen durchgeführt. Die Verlegung von Truppen und Ausrüstung von Deutschland nach Litauen wird vom 20. bis 27. Februar stattfinden. Unter anderem in vier Marschbändern über 1.200 Kilometer quer durch Polen.
Das Forward Control Element (FCE; deutsch: vorgeschobener Gefechtsstand der 41. Panzergrenadierbrigade ist bereits seit dem 4. September 2022 dauerhaft in Litauen stationiert. Die Litauen zugewiesene Brigade plant und führt gemeinsam mit den litauischen Streitkräften Gefechtsübungen in Litauen und Deutschland durch und treibt die gemeinsame Verteidigungsplanung voran. Nach Aussage von Brigadegeneral Nawrat wird sie im Schwerpunkt der Verteidigung der EU- und NATO-Außengrenze sowie des litauischen Territoriums eingesetzt. In den kommenden Wochen wird daher die Verlegung sowie Gefechtsschießen im Zug- und Kompanierahmen durchgeführt.
Video: https://we.tl/t-Jvu47byUGa
