Die Reiser Simulation and Training GmbH (RST), die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega und die Swiss Helicopter AG haben einen Vertrag zur Erweiterung des modularen Helikoptersimulators der Rega von RST mit einem vollständig nachgebildeten Airbus Helicopters H125 Level D Simulationscockpit unterzeichnet. Mit der Anschaffung eines H125-Simulators der höchsten Zertifizierungsklasse leisten die beiden Organisationen einen weiteren Beitrag zur Förderung des Helikopterpiloten-Nachwuchses in der Schweiz und stellen sicher, dass auch in Zukunft genügend erfahrene Piloten für die anspruchsvolle Arbeit in der kommerziellen Helikopterfliegerei oder Luftrettung rekrutiert werden können.
Im Zusammenhang mit dem Entscheid der Rega, ihre gesamte Helikopterflotte bis 2026 mit 21 Rettungshelikoptern des Typs Airbus H145 zu erneuern, haben die Rega und RST auch einen Vertrag für die Beschaffung eines H145-Cockpits für das modulare Roll-on/Roll-off-System unterzeichnet. Darin können die Cockpit-Crews der Rega künftig im eigenen Simulator in Opfikon bei Zürich, der von der Lufthansa Aviation Training (LAT) betrieben und vermarktet wird, die notwendigen Lizenzerneuerungen absolvieren sowie Trainings für Standardsituationen und Notfallverfahren durchführen. Das ebenfalls beschaffte AW169-Cockpit wird termingerecht in Betrieb genommen und Dritten für die Ausbildung zur Verfügung gestellt.
Das originalgetreue Flugmodell und die realitätsnahe Cockpitsuite von RST mit dem originalen Garmin®-Flugmanagementsystem ermöglichen ein kompromissloses Multicrew-Koordinationstraining.
“Einige Flugsimulationsanbieter auf dem Markt bewegen ihre Kunden durch Mini-Motionen. Wir bewegen unsere Kunden durch Exzellenz”, sagt Dr. Roman Sperl, CEO von RST. “Piloten aus aller Welt schätzen das kompromisslose Training auf unseren Simulatoren, die von Flugnavigationsverfahrenstrainern über Flugübungsgeräte bis hin zu Full-Flight-Simulatoren reichen”, ergänzt er.
Das Roll-on/Roll-off-System von RST ermöglicht den Einsatz verschiedener Hubschrauber-Cockpits auf demselben Mutterschiff, so dass die Simulatoren je nach Marktbedarf und Kundenplattform neu konfiguriert werden können. Mehrere Cockpit-Konfigurationen können auf einem bestehenden Mutterschiff eingesetzt werden, was Reisekosten und -zeit spart.
