Die Polizei von Mossos d’Esquadra nutzt das iforenLibs-Analysegerät für ballistische Studien

04/05/2023

Als Teil der technologischen Innovation der Mossos d’Esquadra verfügt die wissenschaftliche Polizeidivision über ein neues fortschrittliches chemisches Analysegerät mit LIBS-Technologie für ballistische Untersuchungen. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass die Polizei der Regierung von Katalonien die zweite Polizei weltweit ist, die über dieses von Indra in Zusammenarbeit mit der spanischen Nationalpolizei entwickelte Gerät nutzt.

Dieses Analysegerät stellt einen Durchbruch für die forensischen Studien dar, da es die Inspektionsaufgaben stark vereinfacht die Gewinnung von Ergebnissen an Ort und Stelle beschleunigt, da es Fähigkeiten ermöglicht, die bisher nur in die bisher nur in einem großen Labor zu finden waren, an den Tatort übertragen werden können. Die Lösung basiert auf der laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIBS), einer Technologie, die die Analyse jeder Substanz in jedem Zustand (fest, flüssig oder gasförmig) durch spektroskopische Methoden unter Verwendung von Hochenergielasern als Anregungsquelle Quelle.

Die zehnjährige Erfahrung der Ballistiker der spanischen Nationalpolizei mit der iForenLIBS-Ausrüstung Ballistikspezialisten der spanischen Nationalpolizei und die großartigen Ergebnisse, die in forensischen Foren im In- und Ausland geteilt wurden, waren waren ausschlaggebend für die Anschaffung des Systems durch die Mossos d’Esquadra.

Dieses innovative System zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus: Es kann in einem Rucksack getragen werden, der mit einem Laserkopf ausgestattet ist, was es zu einem großartigen Werkzeug für forensische visuelle ballistische Inspektionen macht. Damit erleichtert es die Arbeit der Analytiker durch die schnelle Identifizierung der Spuren, die nach dem Abschuss von Schusswaffen entstanden sind.

Es handelt sich um eine unentbehrliche Laborausrüstung, um objektive Ergebnisse bei der Bestimmung der Entfernung, aus der ein Schuss abgegeben wurde, zu erhalten. Das System liefert Antworten auf Probleme, die bisher mit den herkömmlichen kolorimetrischen Methoden (bei denen Reagenzien verwendet werden, die eine messbare Farbänderung erfahren) nicht zufriedenstellend gelöst werden konnten.

Mit der Anschaffung von iForenLIBS konnte die Zentralstelle für Ballistik und Spurensicherung der Kriminalpolizei Untersuchungen durchführen, die zuvor aufgrund verschiedener Szenarien nicht möglich waren. So konnten in den ersten Monaten des Betriebs der Lösung bereits mehrere Fälle optimal bearbeitet werden:

– Mordfall, bei dem das untersuchte T-Shirt eine große Menge Blut aufwies:

In der Gerichtsmedizin kommt es häufig vor, dass die Kleidung einer erschossenen Person stark mit Blut getränkt ist. In den meisten Fällen war es daher nicht möglich, mit den gängigen kolorimetrischen Tests Ergebnisse zu erzielen, da es nicht möglich war, die Entfernung des Schusses zu bestimmen. Mit iForenLIBS ist es bei der Untersuchung dieser Kleidungsstücke nicht nur möglich, die Analyse durchzuführen, sondern auch die Schussdistanz automatisiert zu bestimmen, was sie objektiver macht.

– Untersuchung einer Hose, auf die mit bleifreier Munition geschossen wurde:

Es wird immer häufiger Munition gefunden, die kein Blei oder schwere Elemente enthält, und die meisten Polizeikräfte verwenden diese Art von Munition. Wenn diese Munition verwendet wird, sind Untersuchungen zur Bestimmung von Schussrückständen oder zur Ermittlung der Schussentfernung sehr viel schwieriger und mit kolorimetrischen Tests unter Umständen gar nicht durchführbar. Mit iForenLIBS ist es möglich, auf Ereignisse mit jeder Art von Munition zu reagieren, sowohl mit den gängigsten bleihaltigen Munitionsarten als auch mit Munition ohne diese Komponente.

– Suche nach Schussrückständen und metallischen Rückständen in Knochenläsionen:

Die Eigenschaften des Geräts und seine außerordentliche Empfindlichkeit, die es ihm ermöglicht, jedes chemische Element mit einer Größe von nur wenigen Mikrometern zu analysieren und das Ergebnis praktisch sofort zu erhalten, machen iForenLIBS zum idealen Gerät für die Suche nach Spuren des Schusses oder des Projektils selbst auf jeder Oberfläche. In diesem Zusammenhang haben Beamte der wissenschaftlichen Polizeiabteilung der Mossos d’Esquadra eng mit dem Institut für Rechtsmedizin und forensische Wissenschaften von Katalonien zusammengearbeitet, um verschiedene Knochenproben zu analysieren, die Verletzungen aufwiesen, die mit einem Schusswaffenprojektil vereinbar sind.

Weltweit einzigartige Lösung

Das iForenLIBS-System vereinfacht und beschleunigt die chemische Analyse der Überreste jedes Geschosseinschlags erheblich. Seine hervorragenden Ergebnisse haben einige der renommiertesten Polizeibehörden der Welt dazu veranlasst, sich an Indra zu wenden, um das System zu erwerben, da es technische Möglichkeiten bietet, die auf dem Markt einzigartig sind.

Das fortschrittliche System von Indra ermöglicht die Bestimmung der Entfernung durch die Analyse der Elemente, aus denen sich die verschiedenen Arten bleifreier Munition zusammensetzen, wie Bor und Zink. Darüber hinaus kann es durch die Untersuchung der mikroskopisch kleinen Kupferrückstände aus dem Messing der Patronen, die sich auf der Oberfläche der Kleidung befinden, die Schussentfernung bestimmen, wenn die verwendete Munition unbekannt ist. Dank seiner außergewöhnlichen Empfindlichkeit kann es Partikel bis zu einer Größe von einem Tausendstel Millimeter sehr schnell analysieren.

Neben der Bestimmung der Schussentfernung kann iForenLIBS durch die Analyse der Rückstandskonzentration auf der Oberfläche helfen, den Einschusswinkel und die Flugbahn des Geschosses zu ermitteln. Es kann auch eine Vielzahl von forensischen Proben wie Glas, Fälschungen usw. analysieren.

All diese Informationen können sich bei der Aufklärung eines Verbrechens als äußerst nützlich erweisen. Sie können den Wahrheitsgehalt der Aussagen des Verdächtigen überprüfen und ein besseres Verständnis für die Geschehnisse am Tatort vermitteln, so dass dem Richter Beweise vorgelegt werden können.

Pressemitteilung

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