Am Dienstag unterzeichnete die deutsche Krauss-Maffei Wegmann (KMW) mit der griechischen EODH einen langfristigen Liefervertrag über die Schlüsselkomponenten im Bereich Schutz für die 54 Leopard 2A7NOR sowie die Option auf weitere 18.
KMW und die griechische EODH , mit Sitz in Lakkoma – Halkidiki, teilten dazu mit, dass die langjährige und verlässliche Partnerschaft ein eminenter Bestandteil für die Leopard Familie ist. Andreas Mitsis, Präsident der EODH, seinerseits bedankte sich explizit für das Vertrauen in sein Unternehmen und verwies darauf, dass die industrielle Kooperation mit KMW die Voraussetzung für eine verlässliche Supply Chain der Schutzkomponenten vom Anfang bis in das fertige Fahrzeug sind – auch und vor allem über einen langen Lieferzeitraum. Im Rahmen der bestehenden Kooperation zwischen den beiden Unternehmen sehen beide der zeitnahen Qualifikation und Implementation des von der EODH auf der DEFEA 2023 an einem Leopard 2A4 der Hellenic Army präsentierten Schutzkonzepts, dem “ASPIS Modular NG – MBT” entgegen. Das von beiden Seiten formulierte Ziel sei es, das modulare Schutzkonzept in zukünftige Upgrade Programme oder neue Entwicklungsstufen wie den Leopard 2A8 zu etablieren.
Mit der weitergedachten Entwicklung des Schutzes für den Leopard 2 durch die EODH – auch unter Berücksichtigung der aktuellen Erfahrungen der MBT im Einsatz und dem “Comeback” der schweren Kampfpanzer – gingen die Annahmen und Entwicklungen der letzten Jahre doch zumeist in andere Richtungen und Systeme – bietet sich mit der angebotenen Kombination aus passiv / reaktiv und aktiven Komponenten des “ASPIS Modular NG – MBT” ein ungeahnte Möglichkeit der Kampfwertsteigerung der aktiven und eingelagerten Panzer! Der Schutz von Leben, die Überlebensfähigkeit von Plattformen und die erfolgreiche Bewältigung der neuen Kampfbedrohungen mit maßgeschneiderten und einsatzbereiten Technologien und Systemen ist bereits eine bewährte Fähigkeit von EODH und das Ergebnis des Vertrauens und der hervorragenden Zusammenarbeit mit KMW.