Schweizer Armee trainiert Interoperabilität mit Führungs- und Einsatzsystemen

27/06/2023

Die Schweizer Armee hat an der multinationalen NATO-Übung CWIX 23 teilgenommen und ihre Fähigkeiten in Bezug auf Interoperabilität und Informationsaustausch überprüft. Die Übung mit Führungs- und Einsatzsystemen fand im Juni im NATO Joint Force Training Centre in Polen statt. Insgesamt haben 35 Nationen teilgenommen.

Ein Detachement bestehend aus Mitarbeitenden von Armee, armasuisse und RUAG nahm an der diesjährigen multinationalen Übung CWIX 23 teil. Diese fand im Juni im NATO Joint Force Training Centre (JFTC) in Bydgoszcz in Polen statt. CWIX steht für Coalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise. Im Zentrum der CWIX steht die Interoperabilität von Führungs- und Einsatzsystemen mit anderen Armeen.

CWIX ermöglicht den direkten Zugang und Austausch zu Partnern und Fachexperten, welche wertvolle Einblicke und Wissen bei der Umsetzung von Federated Mission Networking (FMN) bieten. FMN soll nationale IKT-Infrastrukturen im multinationalen Umfeld zusammenführen. Unter anderem konnte die Schweizer Delegation erfolgreich IKT-Leistungen in einem internationalen Umfeld erbringen und dabei Erkenntnisse für die Neue Digitalisierungsplattform (NDP) sammeln.

Interoperabilität – Einsatz von Systemen im Verbund

Die Schweizer Armee nimmt regelmässig an der CWIX teil. Sie profitiert dabei einerseits von den durchgeführten Systemtests, aber insbesondere auch vom Austausch mit internationalen Fachexperten im Bereich der Interoperabilität. Diese steht für die nahtlose und effiziente Einsetzbarkeit militärischer Systeme im Verbund, speziell im Bereich des Informationsaustausches. Das betrifft zum einen Technologien und Prozesse und zum andern auch die Personen, welche diese umsetzen.

Das trifft bei Führungssystemen wie auch bei Systemen der Cyber-Defence zu. Im Cyber-, elektromagnetischen- und vor allem im Informationsraum können Operationen schnell mehrere Fähigkeiten betreffen, welche von verschiedenen Partnern sichergestellt werden. Es ist zentral, dass dabei der Informationsbedarf und das Informationsangebot koordiniert werden. So kann ein gemeinsames Lagebild koordiniert werden.

Pressemitteilung

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