Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommando Nordrhein-Westfalen,
bei seiner Ansprache zum Jahresempfang in Düsseldorf.
Foto: Bundeswehr/Olaf Pieper
Bundeswehr im Fokus – sicherheitspolitischer Empfang mit Signalwirkung
Beim traditionellen Jahresempfang des Landeskommando Nordrhein-Westfalen am 20. Mai wurde deutlich: Die Bundeswehr steht nicht nur militärisch, sondern zunehmend auch gesellschaftlich im Fokus. Rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Diplomatie, Polizei, Hilfsorganisationen, Verbänden und Religionsgemeinschaften folgten der Einladung von Landeskommando und Reservistenverband ins Teehaus auf der Düsseldorfer Galopprennbahn. Statt bloßer Netzwerkroutine stand der Abend spürbar unter dem Eindruck globaler Sicherheitsentwicklungen.
Brigadegeneral Müller warnt vor realer Bedrohungslage
Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen, nutzte seine Ansprache, um klare Worte zur sicherheitspolitischen Lage zu finden. „Wir müssen wehrhaft und stark sein. Die Bedrohungslage ist real – wir müssen jetzt Vorsorge treffen“, mahnte er. In Gesprächen mit Offizierinnen und Offizieren des Kommandos wurde diese Einschätzung vielfach von sachlich interessierten Nachfragen der zivilen Gäste flankiert – etwa zur Entwicklung der NATO, zur Rolle der Reserve oder zu neuen Wehrdienstmodellen.
Landeskommando NRW als zivil-militärische Schnittstelle
Das Landeskommando NRW ist die höchste territoriale Kommandobehörde der Bundeswehr im Land und fungiert als erste militärische Ansprechstelle für die Landesregierung. Entsprechend wichtig ist der kontinuierliche Austausch mit der zivilen Seite – nicht zuletzt im Hinblick auf mögliche Krisensituationen. Brigadegeneral Müller betonte: „Dies ist ein Netzwerk, das – wenn wir über Gesamtverteidigung reden – unverzichtbar ist.“
Wehrhaftigkeit ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe
In seiner Rede skizzierte der General eine umfassende Definition von Wehrhaftigkeit – von Resilienz über glaubhafte Abschreckung bis hin zur gesamtgesellschaftlichen Dimension moderner Verteidigung. Aspekte wie der „Operationsplan Deutschland“, ein wachsender Personal- und Materialbestand, die Rolle der Reserve und der Zivilschutz wurden ebenso thematisiert wie das Ziel, Verteidigung als gemeinsame Aufgabe zu begreifen.

Landeskommando NRW als zivil-militärische Schnittstelle
Das Landeskommando NRW ist die höchste territoriale Kommandobehörde der Bundeswehr im Land und fungiert als erste militärische Ansprechstelle für die Landesregierung. Entsprechend wichtig ist der kontinuierliche Austausch mit der zivilen Seite – nicht zuletzt im Hinblick auf mögliche Krisensituationen. Brigadegeneral Müller betonte: „Dies ist ein Netzwerk, das – wenn wir über Gesamtverteidigung reden – unverzichtbar ist.“
Wehrhaftigkeit ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe
In seiner Rede skizzierte der General eine umfassende Definition von Wehrhaftigkeit – von Resilienz über glaubhafte Abschreckung bis hin zur gesamtgesellschaftlichen Dimension moderner Verteidigung. Aspekte wie der „Operationsplan Deutschland“, ein wachsender Personal- und Materialbestand, die Rolle der Reserve und der Zivilschutz wurden ebenso thematisiert wie das Ziel, Verteidigung als gemeinsame Aufgabe zu begreifen.