Bild-1_FFG-980x653

FFG UND IAI GRÜNDEN JOINT VENTURE

Pressemitteilung

Die FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mbH und der israelische Staatskonzern IAI Israel Aerospace Industries/ELTA (IAI/ELTA) haben am 29. November 2023 auf der Berliner Sicherheitskonferenz (BSC) eine Vereinbarung zur Gründung des gemeinsamen deutschen Wehrtechnikunternehmens FTS Flensburg Technology Systems GmbH feierlich unterzeichnet.

Vorrangiges Ziel des neuen Unternehmens wird die progressive Zusammenführung der innovativen Fahrzeugsysteme und wegweisenden Technologieträger der FFG mit den einsatzbewährten ELTA-Produktlösungen in den Bereichen Robotik, autonome Fähigkeiten, künstliche Intelligenz (KI), Digitalisierung & Vernetzung, Elektronische Kampfführung sowie Situational Awareness sein. Als etabliertes wehrtechnisches Systemhaus und Hersteller nationaler Schlüsseltechnologie im Bereich gepanzerter Fahrzeuge mit entsprechenden Schutzlösungen bringt die FFG jahrzehntelange Erfahrung und außergewöhnliches Know-how in der Fertigung, Umrüstung, Optimierung und Kampfwertsteigerung sowie Systeminstandsetzung von Fahrzeugsystemen in das Joint Venture ein.

ELTA Systems Ltd. – ein Tochterunternehmen der Israel Aerospace Industries (IAI) und eines der größten israelischen Unternehmen im wehrtechnischen Bereich – ist international erfolgreicher Spezialist sowohl auf dem Gebiet der Elektronischen Kampfführung, Kommunikation & Digitalisierung als auch in der Fertigung und Entwicklung von Radartechnik, automatisierter und KI, Sensorik und Drohnenabwehr.

Durch die Bündelung und Verzahnung der komplementären Kernkompetenzen werden beide Unternehmen zukünftig gestärkt gemeinsam in der Lage sein, den kommenden Anforderungen an moderne Streitkräfte im Gefechtsfeld der Zukunft entscheidend erfolgreich zu begegnen und denen der nationalen sowie internationalen Kunden entsprechend gerecht zu werden. Vor allem unter den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen zeigen sich die Unternehmensvertreter davon überzeugt, dass das neue Joint Venture deutschen und internationalen Streitkräften erfolgreich und zweckdienlich bei nationalen und globalen Herausforderungen mit fortschrittlichen Lösungen zur Seite stehen wird.

Bild-1_FFG-980x653
Die Aufnahme von der Vertragsunterzeichnung am 29. November 2023 auf der Berliner Sicherheitskonferenz zeigt (von links nach rechts): Gadi Ilouz (IAI, VP Business Development & Subsidiaries & Purchasing & Logistics), Yehuda (Hudi) Lahav (IAI, Executive VP Marketing), Dr. Dennis Bürjes (FFG, designierter Geschäftsführer FTS) und Jörg Kamper (FFG, designierter Geschäftsführer FTS). (Foto: FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mbH)

ähnliche artikel

Die Streitkräftebasis stand 2024 vor großen Veränderungen: Neue Strukturen, hohe Einsatzzahlen und die Unterstützung der Ukraine prägten das Jahr. Durch den Osnabrücker Erlass veränderte sich die Bundeswehr. Streitkräftebasis und Sanität bilden den neuen Unterstützungsbereich, kurz UstgBer. Generalmajor Stefan Lüth zieht im Interview mit Oberleutnant Maximilian P. von Radio Andernach Bilanz und gibt einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben im Jahr 2025.
Junge Menschen leisten Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz. Ehemalige Wehrpflichtige nehmen regelmäßig an Ausbildungen teil. Andere sind in Verbindungskommandos eingesetzt und nutzen ihr Netzwerk. Mit ihrem zivilen Know-how sind sie alle eine wichtige Ressource für die Bundeswehr im Bundesland.
Im dritten Jahr der Vollinvasion Russlands in der Ukraine hat sich der Kampf zu Lande an den meisten Fronten in einen Stellungskrieg gewandelt. Russland kann derzeit mehr Personal, Material und Munition in den Kampf bringen als die Ukraine und setzt auf einen Sieg durch Abnutzung.