Im Bereich des Außenhandels ist die Exportkontrolle von zentraler Bedeutung. Sie trägt dazu bei, dass sich Unternehmen beim Export von Gütern und Dienstleistungen an geltende gesetzliche und regulatorische Anforderungen halten. Diese Anforderungen können variieren, je nachdem was in welches Land geliefert werden soll. Durch die Einhaltung von Exportkontrollen können Unternehmen rechtliche Schwierigkeiten vermeiden, indem sichergestellt wird, dass keine Produkte oder Dienstleistungen an Personen, Organisationen oder Länder verkauft oder geliefert werden, die auf der Sanktionsliste stehen oder gegen die ein Embargo besteht. Exportkontrolle ist damit der Compliance zuzuordnen, also der Prozess, gesetzliche und regulatorische Anforderungen einzuhalten, um Unternehmen vor Strafen zu bewahren, zu einer ethischen Unternehmenskultur beizutragen und das Ansehen zu schützen.
Daher hat das Bonner Unternehmen steep GmbH die SZENARIS mit der Entwicklung eines Lernmoduls beauftragt, mit dem die Mitarbeitenden in Bezug auf die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien im Bereich der Exportkontrolle geschult und für die Thematik sensibilisiert werden. Im Lernprogramm wird dabei u. a. auf betroffene Lieferungen und Leistungen, die einzelnen Schritte der Exportkontrollprüfung, verantwortliche Stellen und Ansprechpartner sowie auf die geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen eingegangen. Das Programm bietet interaktive Lerninhalte mit anschaulichen Beispielen sowie Quizfragen, um das Verständnis der Lernenden zu vertiefen. Zudem wurde bei diesem komplexen Thema auf eine leicht verständliche Sprache gesetzt. Indem z. B. typische Fälle und Tücken angesprochen werden, werden alle für diese Thematik sensibilisiert.
Durch das Absolvieren des Programms werden die Mitarbeitenden in die Lage versetzt, die Grundlagen der Exportkontrolle zu verstehen, umzusetzen und sich bei Bedarf an die richtigen AnsprechpartnerInnen zu wenden, um das Risiko von Strafen und Verletzungen der Gesetzgebung zu verringern.