Politisches: Neuer Wehrdienst eröffnet neue Chancen

Die gesellschaftspolitische Debatte über Wehrdienst, Wehrerfassung und Wehrpflicht hat gerade erst begonnen. Es ist sicher ratsam, wenn man sich schon jetzt auf diese nicht ganz leichte Diskussion gut vorbereitet. Die Aufnahme zeigt ein feierliches Gelöbnis in Berlin. Foto: Bundeswehr/Jana Neumann

Die Fähigkeitsziele der Nato erfordern bei der Bundeswehr enorme Kraftanstrengungen, um insbesondere den personellen Aufwuchs erreichen zu können. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sollen die Streitkräfte inklusive der Reservedienstleistenden auf rund 460.000 Soldatinnen und Soldaten aufwachsen. Dieser Personalaufwuchs besteht aus zwei Komponenten: Die Bundeswehr braucht in den nächsten acht bis zehn Jahren 260.000 Soldatinnen und Soldaten in der aktiven Truppe (zurzeit 182 .000 Frauen und Männer) und bis zum Ende des Jahrzehnts 200.000 Reservistinnen und Reservisten.

Historisches Event: Feierliches Gelöbnis

Die Rekrutenabordnung: Sechs Rekrutinnen und Rekruten gelobten stellvertretend für Kameradinnen und Kameraden der Verbände an der Truppenfahne. Unter ihnen ist auch Panzergrenadier (Offizieranwärter) Dimitri A. (grünes Barrett) Foto: Bundeswehr/Ingo Tesche

Historisch: Rund 420 Rekrutinnen und Rekruten aus acht Verbänden gelobten vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen. Es war das größte Feierliche Gelöbnis im Jahr 2025 und erstmalig in diesem Rahmen in der Landeshauptstadt. Warum sich die jungen Soldatinnen und Soldaten für die Bundeswehr entschieden haben und wie sie den besonderen Tag vor dem Landtag erlebten.

Neustrukturierung der Bundeswehr: Heimatschutzkräfte unter neuer Führung

Die neue Heimatschutzdivision erhält mit der Neuaufstellung eine eigene Truppenfahne. Der Heereschef, Generalleutnant Alfons Mais (rechts), überreicht sie an den ersten Divisionskommandeur, Generalmajor Andreas Henne. (Foto: Bundeswehr/Marco Dorow)

In einem bedeutenden Schritt zur Stärkung der nationalen Verteidigungsfähigkeit hat die Bundeswehr ihre Heimatschutzkräfte neu organisiert. Am 14. März 2025 wurden diese Kräfte vom Territorialen Führungskommando an das Heer übergeben. Dieser feierliche Akt markiert den Beginn einer umfassenden Neuausrichtung im Heimatschutz.

Bereit für die Reserve! Abschlussprüfung der FWDL im Heimatschutz

Eintreffen der Sanitätsstaffel 1 Köln-Wahn: Soldatinnen und Soldaten der Sanitätsstaffel 1 wurden morgens alarmiert und reisten aus Köln-Wahn nach Düsseldorf an. (Foto: Bundeswehr/Sebastian Linke)

Junge Menschen leisten Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz. Ehemalige Wehrpflichtige nehmen regelmäßig an Ausbildungen teil. Andere sind in Verbindungskommandos eingesetzt und nutzen ihr Netzwerk. Mit ihrem zivilen Know-how sind sie alle eine wichtige Ressource für die Bundeswehr im Bundesland.