“Nach den jüngsten Drohnenvorfällen an der Grenze verlegen wir Eurofighter nach Constanta. Selbstverständlich unterstützen wir unsere rumänischen Freunde – die Luftwaffe ist da, wo sie gebraucht wird!“, so der Inspekteur der Luftwaffe Generalleutnant Ingo Gerhartz.
In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Verletzungen des rumänischen Luftraumes durch kleine, unbemannte Luftfahrzeuge (sogenannte „Drohnen“). Deutschland hilft seinem engen Verbündeten Rumänien bei der Sicherung des eigenen sowie des NATO-Luftraums.
Dafür wird die Luftwaffe ab Ende November zeitlich befristet vier Eurofighter-Kampfflugzeuge beim enhanced Air Policing South (eAPS) in Rumänien einsetzen. Die Stationierung ist auf dem rumänischen Militärstützpunkt Mihaeil Kogălniceanu in der Nähe der Stadt Constanta am Schwarzen Meer geplant. Das Einsatzkontingent besteht aus insgesamt 150 Soldatinnen und Soldaten, von denen knapp 80 Soldatinnen und Soldaten aus dem Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ und 40 Soldatinnen und Soldaten aus dem Objektschutzregiment Luftwaffe „Friesland“ stammen.
Darüber hinaus wird ein „Abwehrsystem gegen kleine unbemannte Luftfahrzeuge“ zum Schutz des deutschen Kontingentes verlegt. Wir bieten unseren rumänischen Verbündeten zudem an, den rumänischen Fähigkeitsaufbau zur Abwehr von kleinen unbemannten Luftfahrzeugen“ mittelfristig zu begleiten und zu unterstützen.