Division Schnelle Kräfte hat neuen stellvertretenden Kommandeur

08/07/2022

Die Division Schnelle Kräfte hat einen neuen stellvertretenden Kommandeur: Oberst im Generalstabsdienst Andreas Steinhaus folgt auf Brigadegeneral Andreas Pfeifer. In Stadtallendorf ist der Neue kein Unbekannter.

Generalmajor Dirk Faust (Mitte) überträgt das Kommando über seine Divisionstruppen von Brigadegeneral Andreas Pfeifer (links) auf Oberst im Generalstabsdienst Andreas Steinhaus (rechts). (Foto: Bundeswehr/Engler)

„Als Direktor unserer letzten Übung ‚Schneller Adler‘ haben Sie auch Ihr letztes Meister­stück als stellvertretender Divisionskommandeur geliefert“ lobte Generalmajor Dirk Faust seinen Stellvertreter, Brigadegeneral Andreas Pfeifer, ein letztes Mal. Er blickte auf dessen vierjährige Dienstzeit am Standort Stadtallendorf zurück: Zunächst wurde Brigadegeneral Pfeifer im April 2018 im Dienstgrad Oberst als Gruppenleiter in die Abteilung Flugbetrieb Heer zuversetzt. Ein Jahr später folgte der Wechsel zum stellver­tre­tenden Divisionskommandeur. Als solcher war er als Standortältester unter anderem für die Infrastrukturmaßnahmen der Bundeswehr in Stadtallendorf verantwortlich. Bis zur Auf­stellung des Kommandos Hubschrauber im April 2021 hatte er zudem die Funktion „General Flugbetrieb Heer“ inne. „Da kann man fast schon von Ämterhäufung sprechen, aber Ihrem Naturell ent­sprechend, gilt es eher, Sie auszulasten denn zu unterfordern“ unterstrich der Divisionskommandeur die Leistungen des scheidenden Stellvertreters.

Bei dem Empfang im Anschluss des Übergabeappells übertrug Oberst Siegfried Zeyer (links) in Vertretung für den Kommandeur des Landeskommandos Hessen die Aufgaben des Standortältesten Stadtallendorf an Oberst im Generalstabsdienst Andreas Steinhaus. (Foto: Bundeswehr/Engler)

„Blaupause für Zusammenarbeit in Europa“

Brigadegeneral Pfeifer blickt auf einige der Herausforderungen seiner Zeit in Stadtallendorf zurück. Als besonders fordernd bezeichnete er die Planung und Durchführung zweier Ein­sätze der Transporthubschrauber in Mali und Afghanistan sowie die parallele die Vorbe­reitung eines aus Transport- und Kampfhubschraubern bestehenden gemischten Einsatz­verbandes für die schnelle NATO-Eingreiftruppe „Very High Readiness Joint Task Force“ (VJTF). Auch die Zusammenarbeit mit seinem niederländischen Pendant als stellver­tre­ten­der Divisionskommandeur, Brigadegeneral Maurice Timmermans, hinterließ bei Pfeifer einen zukunftweisenden Eindruck: „Für mich ist diese Form der Zusammenarbeit eine ‚Blaupause‘ für die zukünftige Zusammenarbeit in Europa. Let‘s make it happen!“

Zu Ehren des scheidenden Stellvertreters (mit roter Kopfbedeckung im Vordergrund) spielte das Heeresmusikkorps aus Kassel. (Foto: Bundeswehr/Ritter).

„Der Neue“ kennt die Division

Der neue stellvertretende Divisionskommandeur ist Oberst im Generalstabsdienst Andreas Steinhaus. Er wechselt aus dem Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wo er zu­letzt Büroleiter der Parlamentarischen Staatssekretärin Siemtje Möller war, nach Stadt­allendorf. Zuvor war er bereits als Dezernatsleiter Planung und Chef des Stabes in Stadt­allendorf sowie als Kommandeur des Fallschirmjägerregimentes 26 in Zweibrücken in der Division Schnelle Kräfte eingesetzt. „Sie sind auf Ihre Aufgabe also bestens vorbereitet“ bescheinigte Generalmajor Faust seinem neuen Stellvertreter.

Zum Abschied waren zahlreiche Ehrengäste aus Bundeswehr und Gesellschaft nach Stadtallendorf gekommen. Im Bild spricht Bürgermeister Christian Somogyi (am Tisch stehend) sein Grußwort. (Foto: Bundeswehr/Engler)

Autor: Bundeswehr/Jan Volkmann

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