Worüber der Weltklimarat nicht spricht

22/05/2024

Geld und Geltungssucht die Triebfedern einer Pseudoreligion namens „Anthropogener Klimawandel“

Teil 2 (Teil 1 siehe: wehrtechnik.info/index.php/2023/11/30/worueber-der-weltklimarat-nicht-spricht/ 30.11.2023.)

Die Sonne lacht seit 4 530 000 000 Jahren über den „Blauen Planeten“ und spendet ihm die notwendige Wärme, die zur Evolution seiner Lebewelt unabdingbar ist. Die Sonne lacht auch seit 1988 über Menschen, die mit einem Eingriff in den Kohlenstoff-Kreislauf, die globale Erwärmung steuern wollen und glauben, das globale Klima ändern zu können. Es erinnert fatal an den Turmbau zu Babel (1. Mose 11), wo Hybris, die Menschen dazu verleitete, ihre Position in der Entwicklung der Welt falsch einzuschätzen. An diesem Punkt sind einige Menschen auch heute wieder angelangt. Dabei kennen viele dieser Personen offensichtlich nicht einmal den Unterschied zwischen Wetter und Klima und wissen weder hinsichtlich Zeit noch Raum über den Untergrund des eigenen Planeten Bescheid, der ebenfalls einen Beitrag zur Erderwärmung leistet (wt berichtete am 30. November 2023)

Vom nationalen Sanierungsfall zum globalen Volksbetrug

Die NASA, die US-Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft mit mehr als 17.000 Mitarbeitern und einem Haushalt von mehr als US$ 25 Mrd. (2023) hatte nach mehreren zweiten Plätzen bei der Eroberung des Weltraums, es 1969 endlich als erst geschafft, zwei US-Astronauten auf den Mond zu transportieren. Das Space Shuttle-Programm schloss sich an. Aber 2011 ging auch dieses Projekt zu Ende. Es bedurfte neuer Ziele und Gelder.  

Glücklicherweise hatte diese US-Behörde einen ambitionierten Wissenschaftler namens James E. Hansen in ihren Reihen. 1988 ermöglichte ihm der demokratische Senator Tim Wirth eine Rede vor dem US-Senat, in der er erklärte, dass der Klimawandel, der als Synonym für die globale Erwärmung herangezogen wurde, zu „99% – Wahrscheinlichkeit“  durch das vom Menschen emittierte Treibhausgas Kohlendioxid hervorgerufen wird und nicht natürliche Ursachen hat. Die NASA profitierte ebenso davon, wie auch eine im Lauf der Zeit global agierende „Industrie“ von NGOs bis hin zu den Kirchen, die sich um die beiden Begriffe anthropogener Klimawandel und Kohlendioxid ansiedelten.

Der anthropogene Klimawandel und sein Überlebens-Elixier CO2 haben heute von der Kita bis zum Bundespräsidialamt alles erfasst. Der UN-Generalsekretär António Guterres ließ sich zu der Aussage verleiten, dass die Menschheit mit ihren klimaschädlichen Aktivitäten “das Tor zur Hölle“, geöffnet hat. Man könnte es auch anders ausdrücken. Bedingt durch die „anthropogenen Klimaschutzmaßnahmen“ hat die westliche Welt, allen voran Deutschland das „Tor zur Radonhölle“ hinter sich geschlossen und in den Gebäuden günstige Verhältnisse geschaffen für die Konzentration von Radon.

Radon ist ein Zerfallsprodukt aus der Uran-238-Zerfallsreihe. Es handelt sich um einen Alphastrahler, der in 10% der Fälle in Deutschland als Verursacher von Lungenkrebs verantwortlich ist. Durch die Gebäudeisolationswut unserer MINT-befreiten Pol-Ideologen wird in den Gebäuden die Konzentration dieses lungengängigen Gases erhöht und zwar nicht nur in Gebieten mit ehemaligen Uranbergbau wie z. B. in Sachsen, Bayern, Thüringen und Baden-Württemberg, sondern überall dort wo Quarzsand verbaut wird und Klüfte und Spalten im Untergrund vorhanden sind, was nahezu überall auf der Erde der Fall ist, sieht man einmal von Pfahlbauten, die aus pflanzlichen Material erstellt sind, ab (siehe Abbildung 1). Der Sand enthält die Schwerminerale Zirkon, Monazit, Xenotim und Apatit, die alle mehr oder minder hohe Urangehalte aufweisen, bei dessen Zerfall die Radonemanation entsteht. Man kann nicht den „anthropogenen Klimawandel“ monokausal auf ein Gas, namens Kohlendioxid reduzieren und dabei ein anderes weltweit vorhandenes schädliches Gas namens Radon außer Acht lassen. Einseitigkeit ist ein typisches Wesensmerkmal einer Ideologie.

Abbildung 1: Radon im Boden (Karte: Bundesamt für Strahlenschutz)

Man fragt sich: „Wann wachen unsere Entscheidungsträger endlich auf?“ Wir operieren mit Temperaturschwankungen im 0,0x Prozentbereich und hängen alles an einem Wert von 1,5°C auf. Wenn man sich als Naturwissenschaftler, Fachrichtung Geowissenschaften, die Schwankungen in der Natur betrachtet, die Fehlerhaftigkeit von Messungen, speziell von Wetterdaten kennt, und das Endergebnis jeden Tag durch die unsicheren Wettervorhersagen im Fernsehen auch noch frei Haus geliefert bekommt, dann wird man an eienn bekannten Ausspruch erinnert. Der bekannte Mathematiker, Astronom, und Physiker Carl Friedrich Gauß (1777-1855) würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er erführe, was seine Nachfahren bezüglich eines solch volatiles Naturphänomens, wie es die Temperatur unseres Planeten Erde darstellt und seinen Spruch in leicht abgewandelter Form ihnen entgegenschleudern: „In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer [naturwissenschaftlicher] Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung“ [bzw. der Angabe von Klimadaten].

Es waren die Richter und Richterinnen am Verfassungsgericht in Karlsruhe, die im November 2023 ein Urteil fällten, welches sie unwissentlich in die Rolle des „kleinen Mädchens am Straßenrand“ („Naked-Emperor-Syndrome“) drängte und die Blicke auf den größten Volksbetrug durch Politiker im vereinten Deutschland lenkte. Es geht nicht darum, das globale Klima zu ändern, sondern es besteht ein Muss, die Bevölkerung mental und materiell resilient gegen natürliche Katastrophen jeder Art zu machen. Gegenwärtig sind wir von diesem Stadium noch sehr weit entfernt: „Not climate change but adaptation to a changing climate“.

Der eingleisige Kohlendioxidzug auf einer Gefällestrecke durch die Erdgeschichte

Man hätte als man den von Menschenhand gemachten Klimawandel aus der Taufe hob, einen Blick in das eine oder andere geowissenschaftliche Fach-Buch werfen sollen. Die erste Atmosphäre vor 2,5 Mrd. Jahren wies neben Methan und Ammoniak vor allem Kohlendioxid in einer Größenordnung von bis zu 95% auf. Im Post-Archaikum begannen Bakterien, die Photosynthese zu betreiben. Im Verein mit CO2-Sequestrierung im Zuge der Verwitterung von (ultra)basischen magmatischen Gesteinen (Olivin-Umwandlung) trugen sie dazu bei, den CO2-Gehalt zu senken und damit den O2-Gehalt der Atmosphäre zu erhöhen (siehe Abbildung 2). Diese Prozesse leiteten die Transformation von einer Kohlenstoffatmosphäre zu einer Sauerstoffatmosphäre ein, die zwar Schwankungen unterworfen ist, aber deutlich fallende Tendenz aufweist. Diese Atmosphäre ermöglichte über Millionen von Jahren hinweg die Entwicklung hin zu immer höher und besser organisierten Lebensformen. In der Geschichte der Menschheit führten die Warmphasen zum Erblühen von Hochkulturen, wogegen kalte Perioden mit Mangelerscheinungen einhergingen, in denen nicht nur Hochkulturen verschwanden, sondern auch ganz allgemein Verteilungskämpfe und Migrationsbewegungen stattfanden. Neuere feinstratigraphische Untersuchungen ergaben, dass die Pest-Pandemien im Römischen Reich mit Kälteperioden zusammenfielen. Die schlimmste dieser Pestpandemien, die Justinianische Pest, ca. 540 n. Chr. lässt sich mit einer Vulkananomalie korrelieren, wobei ein verstärktes Auftreten von Schwefeldioxid-Verbindungen in der Atmosphäre zu einem Temperaturabfall führten.

Betrachtet man sich die CO2-Kurve, so ist eine fallende Tendenz mit zwei auffälligen Minima im Permokarbon und in der Jetztzeit deutlich erkennbar (siehe Abbildung 2). Das heutige atmosphärische CO2-Niveau ist geringer als das während 95% der Erdgeschichte und deutet eher auf eine Kaltzeit als auf eine Warmzeit hin. Vor 500 Mio. Jahren, im Erdaltertum (Paläozoikum), war der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei 4.000 ppm (parts per million) und damit nachweislich mehr als zehnfach höher als heute. Es gibt gesichert Hinweise, dass vor 400 Mio. Jahren, trotz dieser hohen CO2-Werte kein “Greenhouse Effect“, sondern ein „Icehouse Effect“ herrschte (”Early Palaeozoic Icehouse“ (EPI)’ oder ”Hirnantian Glaciation”). Eine direkte Korrelation zwischen dem globalen CO2-Gehalt der Atmosphäre und der Temperatur lässt sich aus keiner der Kurven, die den Zeitraum seit 500 Mio. bis heute abbilden, entnehmen.

Abbildung 2: Oben: oberflächennahe Temperaturen der Erde im Phanerozoikum (vor 541 Mio.
Jahren bis in die Gegenwart) ; unten: Messkurven zur Kohlendioxidverbreitung im Phanerozoikum.
(Diagramme: Christopher R. Scotese 2011, verschiedene Autoren)

Der gegenwärtige Wert von 400 ppm atmosphärischen CO2 ist in etwa der Wert der als niedrigster Wert in der geologischen Vergangenheit, z. B. vor 300 Mio. Jahren, erreicht wurde. In dieser Zeit entstanden die Kohleflöze u. a. im Ruhrgebiet unter (sub)tropischen Klimabedingungen, während auf der Südhalbkugel, etwa in Argentinien, eiszeitliche Sedimentgesteine abgelagert wurden. Die höchsten Kohlendioxidgehalte in der nahen geologischen Vergangenheit von bis zu 2.000 ppm CO2 wurden vor 50 bis 60 Mio. Jahren (PETM =Paläozän-Eozän-Temperatur-Maximum) bestimmt. Es ist die Zeit in der sich große Teile der mitteldeutschen Braunkohle bildeten, die im Geiseltal einen außergewöhnlich guten Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt dieser Zeit ermöglichte. Auch in dieser Zeit gab es nicht nur tropische Klimabedingungen, sondern auch eine Vergletscherung an den Polen. Darauf weisen glazial-marin verdriftete Gerölle, die nach dem Abschmelzen weit von ihrem Liefergebiet in den gleichen 50 bis 60 Mio. Jahre Sedimente abgelagert wurden, hin.

Wer Vorwärtsmodelliieren will muss erst die Klima-Probleme der Vergangenheit klären können

Besonders delikat wird die Angelegenheit dann, wenn man die in der Gegenwart erstellten Temperaturmodelle mit denen man die Zukunft milieumäßig beschreiben will, dafür heranzieht, mit den atmosphärischen Kohlendioxidgehalten der geologischen Vergangenheit das Temperaturregime jener Perioden zu entschlüsseln. Man käme auf völlig absurde Temperaturzustände, bei welchen im Prinzip kein tierisches oder pflanzliches Leben möglich gewesen wäre. Und trotzdem hat sich das Leben in den letzten 500 Mio. Jahren stetig, bis hin zu den globalen Klima-Apokalyptikern weiterentwickelt.

Die Klimaforscherin W. Snyder folgerte in einem Artikel in der wöchentlich erscheinenden, englischsprachigen Fachzeitschrift Nature (2016), dass eine Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration in der Zukunft langfristig zu einer Erderwärmung von drei bis sieben Grad führen wird. Übertragen wir mit Hilfe einer sehr „konservativen Schätzung“ solche Aussagen auf das Altpaläozoikum, wo das zehnfach an CO2 in der Atmosphäre vorhanden war, dann bewegen wir uns in einem Temperaturintervall, in dem irdisches Leben nicht mehr möglich gewesen wäre. Die ältesten Fische, die so genannten Kieferlosen entwickelten sich zwischen 470 und 450 Mio. Jahren, die ersten Knorpelfische, zu denen die heutigen Haie und Rochen gehören, erschienen um 420 Mio. Jahre. Modelle, denen man eine  gewisse Glaubwürdigkeit zubilligen kann und die für das „forward modelling“ geeignet sind, müssen zuerst den Lackmustest im Rahmen des „backward modelling“ bestehen und die Naturphänomene der Vergangenheit plausibel erklären können. Die Snyder-Modellierung angewendet im Rahmen einer Rückwärtsmodellierung, ergäbe keinen „Urozean“, in dem die ersten Wirbeltiere das Licht der Welt erblickten und aus dem all unsere Leben sich sukzessive entwickelte, sondern eine „Ur-Bouillabaisse“, an der sich jeder paläontologische Gourmet den Mund verbrannt hätte.  Man könnte Seiten mit solchen wissenschaftlichen Verirrungen, im Zusammenhang mit den rezenten Klimawandlern füllen, wenn man die existierenden Klimamodelle auf ihre Glaubwürdigkeit und Anwendungsmöglichkeit auf vergangene Geschehen testen würde. Auch für die Klimatologie gilt der Spruch:“ Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.

Die Klimaforscher sehen bei ihrer Arbeit leider immer nur ihren eigenen kleinen Schrebergarten. Es wird immer nur das gleiche leere Stroh gedroschen: „If you have a hammer, everything looks like a nail“. Wir brauchen nicht noch mehr scheuklappen-tragende Experten von medialen Gnaden, sondern holistisch denkende und handelnde Fachleute. Wer weiterhin die monokausale Kohlendioxid-Modellierung im Rahmen des Klimawandels favorisiert und seit mehr als 40 Jahren alle neuen wissenschaftlichen Ergebnisse ignoriert oder diskreditiert und lediglich seine Propaganda oder Lobbyismus in eigener Sache betreibt verkörpert nichts Anderes als eine pseudoreligiöse dogmatische Herangehensweise.

Dass Kohlendioxid im Kohlenstoffkreislauf der, soweit es die Biosphäre anbelangt auf den drei Säulen Produzenten, Konsumenten und Destruenten basiert, nimmt nur einen relativ kleiner Teil ein. Betrachtet man sich die Wechselwirkungen des Kohlenstoffkreislaufs in der Atmosphäre, Pedosphäre, Hydrosphäre, Lithosphäre und der Asthenosphäre so kann dieser wohl als der komplexeste Kreislauf schlechthin auf der Erde bezeichnet werden.

Es gibt nicht Neues unter der Sonne

Ein sehr häufiges Argument im Zusammenhang mit dem Klimawandel und dem Kohlendioxid-Molekül, welches heute nicht anders aussieht wie vor 500 Mio. Jahren in den Stromatolithen, ist die Einzigartigkeit und Geschwindigkeit der anthropogenen Verbrennung fossiler Energieträger. Diese Aussage wird meist als „last resort“ für den anthropogenen Klimawandel herangezogen. Diese „Auffanglinie“ ist schon lange durchbrochen, wenn man sich die Geochemie der fossilen Energieträger ansieht und ihre Entwicklung in Raum und Zeit. Die Natur ist ihr größter Umweltverschmutzer. Bereits in der geologischen Vergangenheit wurden große Mengen organischen Materials „verfeuert“ ohne dass ein Lebewesen darin verwickelt gewesen wäre. Hochtoxische chemische Verbindungen, die wir heute bei Syntheseprozesse finden, sind als Folgeprodukte riesiger „bush fires“ in den tropischen Regenwäldern der geologischen Vergangenheit nachweisbar.

Dioxine und Furane („Seveso-Gift“ 1976) sind hochtoxisch und werden in den modernen Böden oft als anthropogen angesprochen. Polychlorierte Dioxine und Furane entstehen als Nebenprodukte bei Verbrennung von organischem Kohlenstoff in Gegenwart von Chlor. Man findet diese aber auch in natürlich vorkommenden Tonmineralen, wie sekundärem Kaolinit und Smektit. Dibenzofuran und Benzonaphthofurane wurden in Schichten des Permo-Karbons nachgewiesen. Sie entstammtem um 300 Mio. Jahre vor unserer Zeitrechnung riesigen Waldbränden in den tropisch-humiden Paläoklimazonen durch Blitzschlag in Verbindung mit tropischen Gewitterstürmen. Möglicherweise gab es auch in der geologischen Vergangenheit zwischen einer intensiven Gewitterbildung und dem äquatorialen Elektrojet, einem sehr intensiven ionosphärischen Strom der entlang des magnetischen Äquators fließt, eine ähnliche Beziehung, wie zwischen Radarabstrahlung und Gewitterintensität oder ionisierender Strahlung ausgehend von Atombombentests und Niederschlagshäufigkeit.

Den natürlichen Umweltgiften der Vergangenheit, die durch solche Paläo-Großbrände entstanden, kam man übrigens nicht durch langjährige Forschung auf die Spur, sondern durch Zufall bei der Produktion von „Ofen-Pommes Frites“, wo Kaolin eingesetzt wird. Die organischen Umweltgifte waren rein geogen, die Nahrungsmittelproduktion jedoch anthropogen. Alles, was wir heute klimatisch/wettermäßig erleben, war bereits rein geogen vor mehreren 100 Mio. Jahren in sehr viel stärkerem Ausmaß existent. Selbst ein natürliches Tschernobyl ist aus Oklo/ Gabun bekannt.

Synopsis

Seit Beginn des Erdaltertums vor rund 540 Mio. Jahren ist ein eindeutiger Trend zu niedrigeren CO2-Gehalten aus den Diagrammen ersichtlich (siehe Abbildung 2), wogegen in der Lebewelt ein positiver Trend zu immer höher entwickelten Faunen- und Florenelementen zu erkennen ist. Der CO2-Gehalt in Vergangenheit und Gegenwart ist ohne Zweifel starken Schwankungen, bei eindeutig abnehmender Tendenz unterworfen, wobei es auch episodisch zur Auslöschung von zahlreichen Floren- und Faunenelementen kam (mass extinction). Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass zwischen Kohlendioxid und Temperatur in der geologischen Vergangenheit keine direkte Korrelation herstellbar ist. Betrachtet man sich die globale Dreiteilung in Eiszeit, Warmzeit und Treibhausklima (in Abbildung 2), dann befinden wir uns gewissermaßen in einer Eiszeitphase, sowohl was die Temperatur anbelangt, als auch hinsichtlich des Kohlendioxidgehaltes in der Atmosphäre, der an der Untergrenze dessen, was seit 500 Mio. bestimmt wurde, liegt. Es ist noch Luft nach oben. Wünschen sich unsere Klimaapokalyptiker eine der Pestpandemien des Römischen Reiches zurück oder tut es auch eine neue Corona-Pandemie? Die dauernden Temperaturrekorde auf der einen Seite und die abwiegelnden Sprüche, wenn, wie z. B. in den USA 70 Einwohner wegen der extremen Kälteeinbrüche versterben und in Schweden bei -43°C nicht einmal die Rentierhalter vor die Türe gehen (Jahreswende 2023/2024) auf der anderen Seite: „Das steht nicht im Widerspruch zum anthropogenen Klimawandel“, sind völlig abwegig und Ausdruck für die Verhinderung einer offenen wissenschaftlichen Diskussion. Man verteidigt die reine Irrlehre mit Zähnen und Klauen und betrachtet alle, die ihr nicht folgen als Ketzer („climate denier“). Niemand leugnet die Existenz eines natürlichen Klimawandels. Man muss aber einen von Menschen mit „99% Wahrscheinlichkeit“ erzeugten Klimawandel ablehnen, besonders dann, wenn er monokausal begründet wird. Solche Aussagen müssten langsam doch einigen Menschen die Augen öffnen und zum Nachdenken anregen.

Wie der NASA-Bedienstete James E. Hansen bei einer bereits zu seiner Zeit bekannten Faktenlage zu einer solch überzogenen Aussage kommen konnte, die auch heute noch von den anthropogenen Klimawandlern gebetsmühlenartig nachgebetet wird, ist wissenschaftlich völlig unerklärlich und wird nur dann verständlich, wenn man, sich den Spruch vergegenwärtigt: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.

Die Triebfeder für diese allein-seligmachende Pseudoreligion liegt im Geld und der Geltungssucht. Beide tragen weit mehr zum anthropogenen Klimawandel bei als die Wirkung aller, als Treibhausgase eingestuften chemischen Verbindungen.

Prof. (mult.) Dr. rer. nat. habil. Dr. h.c. Harald G. Dill
Oberst d. Res/ a. D. (Artillerie/MilGeo), ist Honorar-
professor an der Universität Mainz, Gastdozent in
Bahia Blanca (Argentinien) und lehrt und forscht als
apl. Professor an der Universität Hannover u. a. über
strategische Rohstoffe und über Terrainanalyse/Remote
Sensing weltweit. Darüber hinaus forscht und publiziert
er über Militärtechnik mit Schwerpunkt Luftwaffe.

Die Artikelserie „Worüber der Weltklimarat nicht spricht“ wird fortgesetzt. Prof. Dr. Harald G. Dill berichtet demnächst an dieser Stelle:

Teil 3 am 29. Mai

Kohlendioxid, Klimawandel und Katastrophen – Die Dreifaltigkeit und die Glaubensinhalte der Pseudoreligion
In der monokausalen Sackgasse des Kohlendioxids gibt es keine Wendemöglichkeit
Die Sonne und das irdische Magnetfeld sind die Spielverderber für die Farce „Anthropogener Klimawandel“
Extraterrestrische und geogene elektromagnetische Felder und der Klimawandel

Teil 4 am 5. Juni

Der Jo-Jo-Effekt des Ozonlochs und der Abstieg in die Niederungen der politischen Wissenschaften und Anti-Wissenschaften
Die Kollusion von Wissenschaft und Politik – Ein binärer gesellschaftlicher Kampfstoff
Der Abstieg in die Niederungen der „politischen Wissenschaften“ 
Von den „politischen Wissenschaften“ zu den „Anti- Wissenschaften
Der „anthropogene Klimawandel“ als Teil eines „systemischen gesellschaftspolitischen Klima-Wandels“
Der Mensch hat seine Koordinaten verloren und er baut an einem neuen Turm zu Babel
Epilog

Gastautor

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