Turmbau zu Babel - Planetarisches Räderwerk

Worüber der Weltklimarat nicht spricht – Der Blick durch das Ozonloch auf die Apokalypse der politischen Wissenschaften und ihren Turmbau zu Babel

Teil 4

Für die dünner werdende Ozonschicht wurden die 1929 erstmals synthetisierten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) verantwortlich gemacht. Diese waren lange Zeit im Treibgas von Spraydosen und in den Kältemitteln  der Kühlschränke enthalten. Diese Gase gelangen in die Stratosphäre, wo bei ihrem Zerfall, Chlor freigesetzt wird, das die Entstehung des Ozonlochs verursachen soll. Deshalb wurden diese Gase verboten und man glaubte damit das Problem gelöst zu haben. Man ersetzte die genannten Gase in den Geräten und Behältern durch Fluorkohlenwasserstoffe H-FKW, deren Schädlichkeit sich auf andere Art und Weise äußert. Sie sollen zwar die Ozonschicht nicht zerstören, jedoch den Treibhauseffekt stimulieren. Auf  Wärmepumpen- und Klimaanlagenbesitzer werden deshalb in naher Zukunft ebenfalls Probleme zukommen, wenn die EU-Fluor-Gas-Verordnung, greift. Unsere Klimaideologen sind gewohnt nie einen Gedanken bis zum Ende zu durchdenken – vgl. die Radon-Kohlendioxid-Beziehung (Teil 2).

Es wurde im Nachgang zu diesem FCKW-Verbot damals eine Verkleinerung des Ozonlochs festgestellt; die Gefahr an Hautkrebs und Augenleiden zu erkranken, erschien damit gebannt. Experten prognostizierten sogar ein völliges Verschwinden des Ozonloches bis Mitte dieses Jahrhunderts.  Leider gilt auch hier das Wort aus Schillers „Glocke“ „Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ew’ger Bund zu flechten. Und das Unglück schreitet schnell“. 2015 war das Ozonloch schon wieder so groß wie im Rekordjahr 2000. Für die Experten begann erneut das Rätselraten; denn die FCKW-Verbindungen konnte man nicht mehr als Verursacher heranziehen. Die hatte man ja auf Anraten dreier Nobelpreisträger verboten.

War es nun ein Vulkanausbruch in Chile, oder waren sich verändernde Luftströmungen die Schuldigen? Schließlich erholte sich das Ozonloch von selbst. Aber kaum hatte man aufgeatmet, folgten 2018, 2020 und 2021 die nächsten Rekordstände. In jüngster Zeit (2023) hatte das Ozonloch eine Ausdehnung von 26 Mio. Quadratkilometer, was der Fläche von  Russland plus  China entspricht. Bedenklich stimmte die Forscher, dass das Ozonloch nicht mehr nur über der Antarktis festgestellt wurde, sondern von Forschern der ETH Zürich auch über den mittleren Breiten (60° S und 60° N). Dieser Bereich überdeckt auch Deutschland. Nachdem man sein FCKW-Pulver verschossen hatte und auch sonst nichts Greifbares in der Hand hatte,  blieb für diese Ozonlochrekordstände nur noch das Schreckgespenst des 20. und 21. Jahrhunderts, welches sich als Wirkmittel bisher immer bewährte, der „Klimawandel“. Nur eines ist fatal. Macht man den Klimawandel auch für das episodische Öffnen des Ozonlochs zwischen 2000 und 2023 verantwortlich, dann würde dies mit dem seit dem Beginn des Industriezeitalters kontinuierlich ansteigenden Kohlendioxidgehaltes der Atmosphäre kollidieren. Man könnte aber gleich eine neue Form von „klimatisch-technischen Herzrhythmusstörungen“ kreieren, die auf teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (H-FKW), die als Substituenten für FCKW u.a.  als Kältemittel in Wärmepumpen und Klimaanlagen verwendete werden, zurückführbar sind.  Der Fantasie unserer Klimawandler sind keine Grenzen gesetzt. Feststeht die Klimawandler führen Zug und Zug ihre eigenen Modelle „ad absurdum“, wie man eindrucksvoll vor Augen geführt bekommt. Solange es aber genügend Ideologen gibt, die diese Dinge glauben, und für ihr eigenes Überleben brauchen, wird diese Irrlehre weiter vertrieben.

Man treibt ähnlich wie bei der Radon-Kohlendioxid-Gas-Beziehung auch hier wieder einmal den Teufel mit dem Beelzebub aus. Zu einer ehrlichen und naturwissenschaftlich seriösen Aussage, die ein ganzheitliches Bild ergibt, konnte sich bisher wieder keiner der medien-affinen Klimawandler durchringen: „Wir kennen die Ursachen und Quellen für die Veränderungen in der Natur nicht“. Zweifel an der Kohlendioxid-Story dürfen nicht aufkommen. Es ist das Geld und die Geltungssucht, die diesen modernen Ablasshandel fördern und das Kartenhaus vorläufig noch stabilisieren.  Der Zusammenbruch dieses ideologischen Kartenhauses käme ja einem Börsen-Crash gleich.

Es müsste jeden intelligenten Menschen nachdenklich stimmen, wenn gebetsmühlenartig die kohlendioxid-induzierte Erderwärmung und der daraus resultierende Klimawandel beschworen wird und das Menetekel für zukünftige Generationen an die Wand geschrieben wird. Gleichzeit sind in weniger als einem halben Jahrhundert Politiker und Wissenschaftler bei der Operation „anthropogene Rettung der Ozonschicht“ krachend gescheitert.

Das Scheitern des Projekts „anthropogene Rettung der Ozonschicht“  ist das Vorspiel zum  Drama „das Scheitern des anthropogenen Klimawandels“

Eine ehrliche wissenschaftliche Aussage bricht sich nur sehr langsam Bahn. Das sieht man auch an den plötzlich auftretenden Hochwassern, wie z.B. an der Jahreswende 2023/2024. Die starke Variation der regional sehr unterschiedlichen Datenfluten und die gleichzeitig extremen Minustemperaturen von 43°C in Skandinavien überfordern die Klimawandler und bringen sie wieder einmal in Erklärungsnöte. Sie  sind nicht mehr in der Lage ihre Klimamodelle so schnell zu aktualisieren und, wo immer man sich hinwendet, erfährt man lapidar: „Das ist der anthropogene Klimawandel, hervorgerufen durch das Treibhausgas Kohlendioxid.  Das Fehlen eines ganzheitlichen Bildes trotz computerbasierender Modelle und die in Stein gemeißelten nationalen und supranationalen Verordnungen vernichten nicht nur mentale und materielle Ressourcen, sondern sie verunsichern auch die Menschen und verhindern Planungssicherheit von Handwerk und Industrie (Ideologie in- Idiotie out).

Ungeachtet dieser ungeklärten Phänomene in Bezug auf  die Größenvariation des Ozonlochs, mit den bekannten Rekordstadien in den Jahren 2018, 2020 und 2021, hat das Nobelpreis-Komitee einen weiteren Nobelpreis in Physik für die Klimaforschung 2021 vergeben. Die eigenen vorschnellen Fehlentscheidungen damals, im Zusammenhang mit der FCKW-Problematik und der Ozonschicht,  haben das Komitee nicht klüger werden lassen (Abb. 1).  Das Hasselmann-Modell von 2021 wurde wohl als eine Art Befreiungsschlag angesehen. Der Preisträger hat einer großen deutschen Tagezeitung gegenüber zugegeben, dass die Turbulenzproblematik im Allgemeinen ihm, nach reiflicher Vorprüfung, zu komplex erschienen sei. Deshalb konzentrierte er sich auf die naheliegenden atmosphärischen Turbulenzen und das Problem hätte er nun gelöst. Es gibt aber nicht nur die Atmosphäre, sondern auch das Fließstockwerk der Erde, die Asthenosphäre und die tiefen Mantel-Kern Bereiche, über deren Turbulenzen wir wenig bis nichts wissen. Die Abbildung 1 hat Symbolcharakter für die Herangehensweise der Physiker.  Interpretiert man die Abbildung 1 zur Küstenentwicklung Schleswig-Holsteins, der Paläotemperatur  und  Eisverteilung während der letzten 5 Millionen Jahre dann sind die geologisch bekannten Paläomilieus (Kaltzeiten…) deutlich erkennbar. Vergleicht man diese Temperatur-Variabilität mit der des Hasselmann-Modells, dann verliert dieses Modell seine Exklusivität und Aussagekraft völlig. Die Temperatur-Änderungen dieses Modells gehen gewissermaßen im „geogenen Rauschen“ der letzten 10000 Jahre BP unter (Abb. 1). Methodisch-taktisch bedeutet dies, je kleiner man das Untersuchungs-Zeitfenster wählt und je weniger man von den natürlichen Umwelt-Einflüssen in die eigenen Betrachtung einbezieht, desto geringer ist die Aussagekraft, in diesem Fall zur anthropogene Erderwärmungstheorie (vgl. Aussage einer Person auf Plattform X zur Wissenschaft am Ende dieses Kapitels). In einfacher Sprache zusammengefasst, es wird der zum größten Experten, der vom Nichts alles weiß (If you only have a hammer, everything looks like a nail).

Dem Nobelpreiskomitee sind  offensichtlich die geogenen und extraterrestrischen elektromagnetischen Prozesse nicht der Erwähnung wert gewesen oder den Damen und Herren ist völlig unbekannt, dass seit den 90er Jahren der Nordpol mit 50 Kilometer pro Jahr von Nordkanada nach Russland „rast“ und das erdmagnetische Feld immer schwächer wird.

Wenn selbst beim nobelsten aller Wissenschaftspreise weltweit in Stockholm, die hehren Erd- und Raum-Wissenschaften so unter die Räder kommen, was passiert dann erst im wissenschaftlichen Alltagsgeschäft? Der Übergang Wissenschaft, Wissenschaftspolitik, Politikwissenschaften und Politik ist fließend und längst zu einem „mixtum compositum“ geworden, wo scharfe Grenzen nur noch schwer auszumachen sind.  Dies gilt besonders für Großprojekte, wie im Folgenden exemplarisch am internationalen „anthropogenen Klimawandel“ und dem größten nationalen Geo-Forschungsprojekt, dem Kontinentalen Tiefbohrprogramm der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich deutlich wird.

Dem Nobelpreiskomitee sind  offensichtlich die geogenen und extraterrestrischen elektromagnetischen Prozesse nicht der Erwähnung wert gewesen oder den Damen und Herren ist völlig unbekannt, dass seit den 90er Jahren der Nordpol mit 50 Kilometer pro Jahr von Nordkanada nach Russland „rast“ und das erdmagnetische Feld immer schwächer wird.

Wenn selbst beim nobelsten aller Wissenschaftspreise weltweit in Stockholm, die hehren Erd- und Raum-Wissenschaften so unter die Räder kommen, was passiert dann erst im wissenschaftlichen Alltagsgeschäft? Der Übergang Wissenschaft, Wissenschaftspolitik, Politikwissenschaften und Politik ist fließend und längst zu einem „mixtum compositum“ geworden, wo scharfe Grenzen nur noch schwer auszumachen sind.  Dies gilt besonders für Großprojekte, wie im Folgenden exemplarisch am internationalen „anthropogenen Klimawandel“ und dem größten nationalen Geo-Forschungsprojekt, dem Kontinentalen Tiefbohrprogramm der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich deutlich wird.

Abbildung-2 Worüber der Weltklimarat nicht spricht
Abbildung 1: Je kleiner man das Untersuchungszeitfenster wählt und je weniger man beeinflussende Faktoren aus anderen Disziplinen in seinem Modell berücksichtigt, desto weniger aussagekräftig ist das Modell und desto hochtrabender die Ergebnispräsentation. Im Prinzip ist im Zeitfenster 10.000 BP – 0 kein markanter Unterschied feststellbar. Die Messbereiche von 100 (Intervall d) oder 40 Jahren (Intervall e) sind im Sinne der Erd- und Raumwissenschaften ohne jede Aussagekraft, da sie im „post-glazialen Rauschen“ untergehen. Die Temperatur wird angegeben in Absolutwert Grad Celsius oder als Temperaturveränderung/ „temperature anomaly“ zu einer Jahresdurchschnittstemperatur, gemessen über ein bestimmtes Intervall der Neuzeit.

Die Kollusion von Wissenschaft und Politik – Ein binärer gesellschaftlicher Kampfstoff

Der Begriff Kollusion wird hier auf die Bereiche der Wissenschaft und Politik angewendet, die in diesem Traktat thematisiert werden. Es geht hier nicht um eine  Philippika, die weltweite Universitätsforschung betreffend, sondern um die Bereiche, bei denen die Protagonisten der Klimaforschung den Schritt vom „science business“ zum „show business“ bereits vollzogen haben, deren tragende Säulen Geld und Geltungssucht sind.  Es sind Personen, die versuchen, die Wissenschaften für ihre Zwecke auszunützen und denen es offensichtlich am nötigen Berufsethos mangelt. Ähnlich verhält es sich bei den Politikern, denen ihr Eid im Hinblick auf das Volkswohl weniger bedeutet, als die Durchsetzung ihrer Ideologie und damit Befriedigung ihrer Klientel.

In einer Zeitschrift, wie der WEHRTECHNIK, ist ein Vergleich von Wissenschaft und Politik mit einem „binären Kampfstoff“ durchaus angebracht und er bedarf keiner weiteren Erläuterungen, auch außerhalb der ABC-Abwehrtruppe. Solange die Wissenschaftler sich in ihrem jeweiligen Fachbereich bewegen und ihre Veröffentlichungen für ihre „Zunftbrüder“ schreiben, sind sie relativ harmlos. Gefährlich wird es, wenn Angehörige wissenschaftlicher Disziplinen, die in der öffentlichen Wahrnehmung bislang ein Nischendasein fristeten, in ihrem Profilierungsdrang die Aufmerksamkeit der Medien über die Schiene „public pressure zu erzielen suchen, in dem sie z.B. ein apokalyptisches Weltbild entwerfen und dem Betrachter suggerieren,  dass nur sie den Schlüssel zur Erlösung kennen (Heilslehre der Pseudoreligion).   Das gilt auch für Politiker, deren Ideologien manchmal ebenfalls quasi-religiöse Züge aufweisen. Sie sind erträglich, solange sie keine der drei Gewalten in demokratischen Systemen dominieren und dem Volk als Minister dienen, anstatt den Staat sich als ihre Beute zu nehmen (Staatsrechtler Prof. Hans Herbert von Arnim: Der Staat als Beute).

Wenn im politischen, meist linken Spektrum, sich Bewegungen etablieren, deren Mitglieder sich den Kampf, gegen die Energiekonzerne zum Lebensinhalt machen und Wissenschaftler die Produkte der „fossil fuel industry“ als die ausschließliche Gefahr für Wetter und Klima definieren, dann ist der Schlachtruf: „Not climate change but system change“ nur die logische Konsequenz. Aus zwei harmlosen getrennten Einzel-Komponenten, Politik und Wissenschaft, kann sich somit eine gefährliche Mischung entwickeln. Letztendlich fehlen nur noch die Zünder. An medialen Reaktionsbeschleunigern  besteht hierfür im Land zwischen Alpen- und Küsten-Prawda diesbezüglich wirklich kein Mangel. Was das angeht ist Deutschland schon längst zu einer „demolition area rife with dead losses“, wo jeder Schritt zur Gefahr wird, geworden.

Der Abstieg in die Niederungen der „politischen Wissenschaften“

Sucht man nach Beispielen für die Aushöhlung der Freiheit der Wissenschaften, die Teil der Meinungsfreiheit ist, dann kann man sich zwei Schauplätze ansehen, die ehemalige Klimaarbeitsgruppe in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), in Hannover, die im Jahre 2000 ihre Ergebnisse in dem Buch „Klimafakten“ zusammenfasste und das KTB.  Das KTB liefert einen indirekten Bezug zum Klima (Kontinentale Tiefbohrprogramm der Bundesrepublik Deutschland (1987 – 1995)), da es einen Einblick vermittelt, wie Wissenschaftler agieren, wenn Politiker mit Geldscheinen winken. Dabei steht oft das Ziel des geförderten Projektes gar nicht so sehr im Vordergrund, sondern es geht lediglich darum, möglichst nahe am Euter einer potentiellen „cash cow“ zu sein, um das eigene Fachgebiet zu alimentieren („pecunia non olet“). Das erste Beispiel zeigt inhaltlich-methodische Überschneidungen, das zweite Beispiel, wie Wissenschaftler in nationalen und internationalen Großprojekten agieren.

Die Klimaforscher an der BGR haben sich damals, aufbauend auf eine umfangreiche Daten-Basis  und deren statistischer Auswertung, gegen eine „CO2-only Theorie“, wie sie seit 1988 propagiert wird,  ausgesprochen und, wie auch in diesem Artikel dargestellt, der Sonnenaktivität die wesentliche Rolle bei der Erderwärmung zugebilligt. Und wenn schon Treibhauseffekt, dann bitte nicht ohne den Wasserdampf. Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas in der Erdatmosphäre, dessen Wirkung größer ist als die des Kohlendioxids (Legates, 2019). Wasserdampf hat nur einen entscheidenden Nachteil, er kann auch natürlich entstehen und man kann ihn schwerlich allein finanzschweren Geldquellen zuordnen. Mit anderen Worten, mit diesem Gas ist „kein müder Euro zu verdienen“. Deshalb fürchteten die anthropogenen Klimawandler solche Modelle und dieses Gas, das man schlecht in einen direkten Bezug zur Nutzung fossilen Energieträger bringen kann. Es ist somit als Goldesel in der Haltung und Handhabung untauglich.

Auch könne nach Aussage der BGR- Wissenschaftler keiner mit Sicherheit eine zuverlässige Prognose über die Klimaentwicklung in der Zukunft abgeben. Das war ein Angriff auf die Deutungshoheit der anthropogenen Klimawandler und forderte direkte Gegenmaßnahmen. Das „deutsche klimatologische Dreigestirn“ , bestehend  aus Prof. L., Prof. S. und Prof. R. verstieg sich damals völlig bei seiner Schelte, als es die BGR mit den Worten diskriminierte: „[die Aussage der BGR] ist eine Schande, die die gesamte Klimaforschung in den Dreck zieht” und die Forschungsqualität der BGR mit den Worten „Die Meinung der BGR ist randständig, und die Behörde spielt keine Rolle in der internationalen Klimadiskussion“ zu diskreditieren suchte. Wer in diesem Verhalten altruistische Züge erkennen wollte, sieht sich getäuscht und  erkennt keine Ansätze  seriösen wissenschaftlichen Verhaltens. Man steigt nicht hinab auf das geistig-moralische Tiefparterre von Überheblichkeit, wobei man mit Publikationszahlen aus der Sparte „non-senior-authored-but-multiple author papers“ kokettiert und Scheuklappentum demonstriert. Die Arbeiten wurden vom Umweltbundesamt/UBA  als „falsch“, „irrelevant“ und „fernab jeder Realität“ eingestuft, das das „window of opportunity“ sehr weit offen sah. Schaut man sich dessen Veröffentlichungsliste an, so findet man meistens Broschüren und Texte unter dem Label “Wes Brot ich ess, des Lied ich sing” und von linken Parteiangehörigen, wie Herrn Gabriel wurde der Vorwurf geäußert: „[es wird] aus der Tiefe des Gemüts Propaganda gegen den Klimaschutz gemacht – auf Kosten des Steuerzahlers“. Kennt er seinen/den Amtseid nicht… Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden…. Die Bekämpfung eines materielle und mentale Ressourcen verschlingenden ideologischen Projektes im Bereich der Erd- und Raumwissenschaften ist ureigenste Schadenbekämpfung einer geowissenschaftlichen, einem Bundesministerium nachgeschalteten Einrichtung.

Es wurde alles an die „Front geworfen, um einen Durchbruch zu erzielen“, mit anderen Worten, um unwillkommene Konkurrenz auszuschalten. Man versuchte, die BGR als von der deutschen Energiewirtschaft gekauft zu diskreditieren. Als dies nichts brachte, versuchte man es über den „Martini-Preis“ der BGR und trachtete danach ein Einfallstor zur NS-Vergangenheit der Leitungsorgane der BGR zu finden.

Damals ging es schlichtweg darum, dass einige Personen ihre Felle davonschwimmen sahen, andere traten nach, um ihre Position im Bereich von Legislative und Exekutive zu stärken (Geld und Geltungssucht). Darüber hinaus wird der der ewige Griff in die Schatztruhe der NS-Vergangenheit angewendet, so auch hier, der jedoch „zum einem Griff ins Klo“ wurde. Hätte die Bundesregierung sich voll inhaltlich hinter die Aussagen ihrer Bundes-Behörde, deren Aufgabe es ist Ministerien zu beraten, gestellt, oder wenigsten unter ihrer Ägide zu einem Diskurs aufgerufen,  dann wäre der ganze „Budenzauber“, in wenigen Jahren beseitigt und zig Milliarden Euro wären nicht verpulvert worden. Ein Ende ist leider bis heute nicht in Sicht.

Von den „politischen Wissenschaften“ zu den „ Anti- Wissenschaften“

Patrick Brown ist kein Nobelpreisträger, wie die vier oben erwähnten Preisträger und er wird auf der klassischen Schiene auch nie einen Nobelpreis in Stockholm  bekommen. Er ist der  „senior author“  einer Publikation, die sich mit Klimaerwärmung und dem Risiko extremer Waldbrände befasste und die in dem angesehenen Wissenschafts-Journal „Nature“ erschien.  Er gab wenige Wochen nach dem Erscheinen seiner Publikation ehrlicherweise zu, dass er nicht die ganze Wahrheit gesagt habe, damit sein Klimawandel-Arbeit veröffentlicht wurde (Man muss mit den Wölfen heulten). Gewiss kein Einzelfall.  Hätten die BGR-Forscher als „randständige Behördenforscher“ ihre Arbeit bei einer international begutachteten Zeitschrift eingereicht, dann hätten sie wahrscheinlich 100 verschiedene „opposed reviewers“ (abzulehnende Gutachter) benennen müssen, damit ihre Arbeit überhaupt ins Gutachterverfahren gekommen wäre, wo sich sicherlich zwei oder drei „anonymous killers“ gefunden hätten, die diese Arbeit dann „rejected“ hätten. Man könnte ein Buch mit mehreren Bänden unter dem Titel „Inside Sciences“ schreiben.

Ein ähnlich geartetes Bild vermittelt das KTB, welches dem Projekt „anthropogener Klimawandel“ rein wissenschaftlich methodisch  nahesteht. Im KTB, welches vom BMFT mit 450 Millionen DM gefördert wurde, traten in die Endausscheidung im Lufthansa-Ausbildungs-Zentrum in Seeheim/Odenwald noch zwei Gruppen unter den deutschen Geowissenschaftlern, mit divergierenden methodischen Ansätzen auf. Eine Gruppe favorisierten das „tiefste Loch (eine Bohrung mit 14000 m, es gab Zielvorgaben sogar für 15000m – vgl. KTB-Schaubild 10.86) der Erde“ Den Tiefenrekord hielt damals die Russen, die zwischen 1970-1992 auf der Kola-Halbinsel bis in 12262 m Teufe,  im Bohrloch SG-3 vorstießen. Das Ziel wurde zwar nie expressis verbis genannt, aber das beste Gerät war gerade noch gut genug, dieses angepeilte Ziel zu erreichen. Die andere Gruppe, mehr an regionalen Fragen als an fragwürdiger „publicity“ interessiert, wollte eher vier bis fünf Bohrungen im mittleren Teufenbereich (4000 – 5000 m) abteufen, die der Lösung unterschiedlichen Problemstellungen dienen sollten.

Diesen Ansatz wählten die Franzosen in ihrem Programm „ Géologie profonde de la France“. Die Diskussion war heftig und endete abrupt.  Kurz vor der Mittagspause erhob sich ein Herr hinten rechts im Saal, der sich bis zu diesem Zeitpunkt an keiner der wissenschaftlichen Diskussion beteiligt hatte  und sagte sinngemäß: „Meine Damen und Herren, wenn Sie nicht vorhaben das tiefste Bohrloch der Erde zu bohren, dann wird eine Förderung in diesem Rahmen durch das Bundesministerium für Forschung und Technologie nicht erfolgen“. Damit war das Rennen durch den Vertreter des BMFTs entschieden worden. Der Bohrplatz wurde dann von Prof. W. mit einem 5-Markstück auf der geologischen Übersichtkarte 1:200 000 Blatt Bayreuth festgelegt und das Bayerische Geologische Landesamt schaffte über Nacht, auf dem kleinen Dienstweg, die notwendigen Rahmenbedingungen, damit dem Bohrbeginn im Freistaat nichts mehr im Wege stand. Diese Vorgehensweise steht in krassem Gegensatz zur Atomendlagersuche in Bayern. Die KTB-Projektleitung gab damals die Parole aus, die oben genannten Millionen sind zwar viel zu wenig, aber  eine Milliarde bekommen wir auf jeden Fall, die Hauptsache es geht nun endlich los. Als ein mögliches Scheitern des Unternehmens als Folge falscher Temperatur-Prognosen immer deutlicher (im KTB und beim „anthropogenen Klimawandel“ spielt(e) die Temperatur die alles entscheidende Rolle) wurde, machte sich Unruhe beim politischen Finanzgeber und den Projektleitern bemerkbar. Im Frühjahr 1989 erhitzte ein Geophysiker  mit seinen Prognosen über die zu hohe Erdwärme  die Gemüter der Verantwortlichen im BMFT. Das Bundesministerium für Forschung und Technologie sah sich genötigt einen „Maulkorberlass“ herauszugeben:“….. :”…sind solche Meldungen über die Hauptbohrung für das Projekt schädlich. Ich bitte daher, die am Projekt beteiligten Wissenschaftler zu informieren, dass sie in Zukunft Äußerungen gegenüber den Medien, die forschungspolitischen Charakter haben, vorher mit dem BMFT abstimmen.”(BMFT 20.04.1989).

Auf wissenschaftlich-technischer Seite wurde zu Gunsten von Diamant-Bohrkernen immer mehr Meißel-Bohrungen durchgeführt , die zwar billiger, aber weniger aussagekräftig sind. Die Begründung war sehr einleuchtend: „.Niemand wird später nach den wissenschaftlichen Ergebnissen dieses Projektes fragen, sondern nur nach der Tiefe“, die „planmäßig“ bei 9101m erreicht wurde. Das finale Communique  war gewissermaßen die stufenweise Anpassung der Projektziele an die eigene Unzulänglichkeit, als Funktion der Bohrtiefe. In den einschlägigen Plattformen kann man nun heute lesen: „Geplant wurde eine Bohrung bis zu einer Tiefe, in der eine Temperatur von 300 °C herrscht. Entscheidend für die Wahl des Standortes in der Oberpfalz gegenüber einem Standort im Schwarzwald, war, dass die kritische Temperatur von 300 °C in der Oberpfalz erst in ca. 12 Kilometern Tiefe erwartet wurde“ (sic erat scriptum).

Im finanziellen Rahmen diese Projektes wurde alles großflächig, von der Bohrmeisterschule in Celle bis zur Montan-Universität in Leoben in Österreich ,mit Geld versorgt. Die Kritik verstummte daher auch sehr rasch; denn jeder wollte vom Geldsegen etwas abbekommen.

Die deutschen Medien übernahmen die täglichen „wissenschaftlichen Wehrmachtsberichte“ , die am Anschlagbrett in Hannover erschienen, und verbreiteten den Ruhm der deutschen Bohrindustrie bis zum bitteren Ende und hatten auch Ihr Gutes. Nur die Neue Züricher Zeitung (NZZ) hat in ihrem Magazin bereits im Stadium der Vorbohrung, den Faden dieses vorausschauenden Geophysikers in Zusammenhang mit dem temperaturbedingten Scheitern der Bohrung thematisiert. Ein Egon-Erwin-Kisch-Preisträger schrieb einen wissenschaftspolitischen Artikel im NZZ-Magazin darüber. In der Projektleitung und im gesamten KTB wurde dieser Artikel, als einziger von Bedeutung, nie publik gemacht, nur im Chefzimmer waren die mit Banderolen versehenen Magazinhefte aufgestapelt. Die Medien im „größten Kanton“ wahrten Stillschweigen und kein Presse-Organ zwischen Alpen- und Küsten-Prawda griff anders als heute diese  „Story“ auf.

In der Klimadiskussion gab es am Anfang auch noch unterschiedliche Meinungen, wenn man sich die alten Konferenzbeiträge ansieht. Im Laufe der Zeit sind immer mehr neue Forschungs-Ergebnisse hinzugekommen, mit neuen Unbekannten in der Klimagleichung, wie man sieht. Im  KTB hielt man stur am „Forschungsziel“  fest, auch  als man merkte, dass diese nicht mehr erreicht werden konnten, indem man geowissenschaftliche Daten unterdrückte, zu einer Zeit, wo man noch Veränderungen hätte vornehmen können, wie das nachfolgende Beispiel zeigt. Bereits vor Beginn der KTB-Vorbohrung wurden die tiefste Uran- Forschungs-Kernbohrungen Hö I/ 80 in Nähe des KTB-Bohrplatzes mit Bundesmitteln abgeteuft und auf Uran und Thorium untersucht. Die Bohrung Hö I/ 80 war für 1000 m geplant und stellte damals die tiefste Kernbohrung im Grundgebirge dar. Sie wurde bei 925,30 m jedoch abgebrochen. Warum wurde diese unbearbeitete Bohrung nicht für geothermische und geologische Zwecke des KTBs herangezogen? Es gibt zwei Gründe. Zum einen hätte diese Bohrung den Fortgang des Projektes bereits vor Beginn des KTBs gefährden können, hätte sich eine zu hohe geothermische Tiefenstufe in dieser Region zu jenem Zeitpunkt bereits herausgestellt und zum anderen, beruhte die Uranforschungs-Bohrung auf einem klassischen  Betrug (300000 DM), in dem auch Mitarbeiter zweier Behörden involviert waren. Die Uran-Explorations-Firma gab an, dass die, für das Abteufen der Bohrung notwendigen Grubenpläne und Geländekartierungen vorlagen. Dies war jedoch nicht der Fall und eine Überprüfung fand nicht statt.  Als die Bohrung den Erzkörper in der erwarteten Tiefe nicht durchörterte, ließ es sich nicht mehr verheimlichen,  dass man nicht nur keine Planungsunterlagen, sondern bedingt durch deren Fehlen, auch den Bohrpunkt falsch festgelegt  hatte. Es wurde dann rasch eine Geologin der TU Clausthal mit der Kartierung betraut. Das Projekt war jedoch dadurch nicht mehr zu retten und man strebte „ein stilles Begräbnis“ an (Wortlaut eines der Beteiligten).

Das KTB mit seiner  Verflechtung von Wissenschaft, Industrie und Politik ähnelt, was die Herangehensweise angeht, sehr stark dem „anthropogenen kohlendioxid-basierenden Klimawandel-Ansatz“. Alles, was dem Projekt gefährlich werden konnte wird nach der Methode „Champignon-Zucht“  eliminiert (alles im Dunkeln halten, viel Mist ausstreuen und sobald ein helles Köpfchen sprießt, sofort abschneiden) oder mit einem Geldsegen nach dem Gießkannenprinzip ruhiggestellt. 

Die Datenlage ist groß und wächst stetig, aber man hält stur an einer Ideologie fest. Warum ? Man will von Seiten der Protagonisten den Wiedererkennungswert des Projektes nicht gefährden.  Einige Wissenschaftler  wagen sich nicht aus der Deckung, weil sie Diskriminierung fürchten (Klimaleugner), andere wollen nicht als Nestbeschmutzer (falsch verstandener Korpsgeist) gelten und wieder andere wollen auch etwas von dem großen Kuchen haben. Besonders ein Argument kann man nicht außer Acht lassen, die politische Verortung.  In einem Land in dem linke Parteien und Bewegungen den  Klimaschutz nur als Etappenziel auf dem Weg zum Systemwechsel propagieren („Not climate change but system change“) und kritische Äußerungen bezüglich des anthropogenen Klimawandels sofort mit Parteiprogrammen abgeglichen werden, wird man schnell in die falsche Ecke gestellt. Es ist sehr schwer auch auf diesem Sektor seiner Meinung Gehör zu verschaffen, ohne gleich politisch gebrandmarkt zu werden.

Was kann man aus dieser Gegenüberstellung KTB  und dem „anthropogen Klimawandel“ lernen?

1. Man muss fortlaufend alle vorhandenen Daten in ein Projekt einbeziehen und darf keinen Datensatz  ignorieren oder unterschlagen, auch wenn diese Daten zu einer substantiellen Veränderung oder möglicherweise sogar zu einer potentiellen Gefahr für ein geplantes oder laufendes Forschungs-Vorhaben werden können. Transparenz und offene Meinungsäußerung sind essentiell.

2. Man braucht seriöse und keine medien-affinen, scheuklappentragenden Experten, sondern Forscher, die einen ganzheitlichen Ansatz suchen und offen sind für alles, was dem Projekt dienlich sein kann. Eine zu enge Verflechtung der Partner, ohne eine übergeordnete  Überwachungs-Institution ist eine Gefahr. Das Projekt „anthropogener Klimawandel“ hat nie eine solche Überwachung auf deutscher Seite erfahren. Die Regierung hat das einzige staatliche Überwachungsorgan auf geowissenschaftlichem Niveau, die BGR,  kaltgestellt und sich dem Zeitgeist entsprechend auf die andere Seite geschlagen.

3. Nur wer selbst an vorderster Front stand, kennt den Krieg wirklich und er wird sich immer gegen unseriöse „Heldensagen“ von „Etappenhasen“ und „Komitee-Heinis“ wenden und bemüht sein, die Tatsachen ans Licht bringen. Diejenigen, die das KTB kritisch begleiteten waren weniger als die Zahl der Finger an einer Hand. Sie haben nach dem Abschluss des KTBs in den deutschen Geowissenschaften keine Rolle mehr gespielt. Wer glaubt, dass in einem globalen Projekt, wie beim „anthropogenen Klimawandel“ nur die „hehren Wissenschaften“ das Ziel sind, der glaubt auch, dass die Erde eine Scheibe ist, an deren Rand man in den Weltraum hinausfällt, wenn man sich zu weit vorbeugt. Letzteres kann durchaus passieren, wenn man das Ganze karrieremäßig betrachtet.

Die Schilderungen aus der Gegenwart sind nicht neu unter der Sonne, wie man bereits durch die Auseinandersetzung  von Galileo Galilei (1564 – 1642) mit der katholischen Kirche lernt. Auch in der neuesten deutschen Wissenschaftsgeschichte gibt es immer wieder Galileos.   Alfred Wegener (1880-1930) war ein deutscher Polar- und Geowissenschaftler und zu seiner Zeit gewissermaßen ein  „wissenschaftlicher Maverick“, chancenlos gegen die etablierten gesellschaftlichen Kräfte und „Universitäts-Gelehrten“.  Hans Stille und Hans Cloos schwangen, den Taktstock im Wissenschafts-Orchester und vertraten vehement ihre heute als überholt geltende Geosynklinal-Theorie.  Wegner ist der wohl namhafteste deutsche Geowissenschaftler der Neuzeit und kann als Vater , der „New Global Tectonics“ (Plattentektonik) betrachtet werden. Seine Leistung geriet in Vergessenheit und sie wurde erst posthum als bahnbrechend erkannt. Heute ziert sein Name ein Geoinstitut in Deutschland. Das Alfred-Wegener-Institut, für Polar- und Meeresforschung (AWI) ist eine späte Würdigung dieses großen Geowissenschaftlers. Es mutet heute dennoch etwas seltsam an. Wann benennt die  katholische Kirche eine ihrer großen Basiliken  nach Galileo Galilei? Es ist bedauerlich, dass seit 500 Jahren das Galileo-Syndrom in den Wissenschaften nicht tot zu kriegen ist und 100 Jahre nach Wegener sind wir wieder an dem gleichen Punkt angelangt, wo immer noch nach dem Prinzip von „Mafias & Mavericks“  in den Wissenschaften verfahren wird.

Der „anthropogene Klimawandel“ als Teil eines „systemischen gesellschaftspolitischen Klima-Wandels“

Die Meinungsfreiheit und der  Pluralismus wissenschaftlicher Erkenntnisse sind die Eck-Pfeiler unserer Demokratie. Sie können in einer demokratischen Gesellschaft leider auch auf vielfältige Art und Weise beeinträchtigt werden. Es genügt nämlich nicht, einem Wissenschaftler lediglich einen bloßen Forschungsfreiraum theoretisch einzuräumen (Art. 5 III GG), man muss ihm auch faire Bedingungen ermöglichen, seine Ergebnisse zu präsentieren und damit Teilhabe am gesellschaftspolitischen Gestaltungsprozess zu erlangen. Dies ist in unserem Land offensichtlich nicht mehr möglich, wo man nur noch mit klangvollen Worthülsen wie „klimaneutral“ oder „CO2-Bepreisung“ sich Gehör verschaffen kann. Ganze Lehrgebiet an den deutschen Universitäten hängen am „Tropf der Politik“ und ordnen sich, wenn es opportun erscheint, der Staatsräson, unter. So wird aus einem Verfall von Wissenschaft ein Verfall der Demokratie.  Welcher Politiker der Regierung hat jemals die propagierten Modelle hinterfragt oder einen öffentlichen Diskurs darüber angestoßen?  Man diskreditierte damals die BGR-Klima- Ergebnisse und diskriminierte die Wissenschaftler, weil sie nicht dem Trend folgten. Die Arbeitsgruppe zerfiel. Die Mitarbeiter schieden vorzeitig aus. Die Meinung über die Zukunft wird global durch den kohlendioxid-gesteuerten anthropogenen Klimawandel präjudiziert. Was für die Wissenschaften gilt, gilt auch für die übrige Gesellschaft. Laut Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach vom 20.12.2023 sagen nur noch 15 % der Befragten, dass man im Internet seine Meinung frei äußern kann, in der Öffentlichkeit sind es  nur noch 21 % und selbst im Freundes- und Bekanntenkreis glauben nur noch 51 % frei ihre Meinung vertreten zu können. Auch diese Gesellschaft zerfällt, die Menschen ziehen sich zurück und das Vertrauen in die Demokratie schwindet.

Der Mensch hat seine Koordinaten verloren und er baut an einem neuen Turm zu Babel

Seit den ersten politischen Auftritten von James E. Hansen wurde der kritische Diskurs wie man erkennen kann immer weiter in der Klimawandel-Frage zurückgedrängt. Wer würde auch eine 99 % – Wahrscheinlichkeit unter Medienvertretern und Politikern in Frage stellen? Es gibt keinen Hinweis dafür , dass das Klima und die Evolution des Planeten Erde sich, wie seit 4 Mrd. Jahren vorher, heute nach den Vorgaben des Menschen ändern würde. Dagegen spricht nicht nur der Jo-Jo-Effekt des Ozonlochs, der sich an keine menschlichen Vorgaben hält, und augenfällig eine Blaupause für das Scheitern des gesamten anthropogenen Klimawandelkonzepts darstellt. Der anthropogene globale Klimawandel wird letztendlich zur globalen anthropogenen Täuschung. Die Kollusion mit Politik und Medien verschlimmert  dies noch, da sich daraus eine Ressourcen-Verschwendung globalen Ausmaßes in materieller und mentaler Hinsicht ableiten lässt.

Diese materielle und mentale Ressourcenverschwendung in Tateinheit mit der fehlgeschlagenen Energiewende, geht zu Lasten der äußeren, der inneren und der sozialen Sicherheit unseres Vaterlandes. Bei einer angespannten Haushaltslage, wie wir sie jetzt bereits miterleben, die durch die Deindustrialisierung Deutschlands noch vorangetrieben wird, sind solche luxuriösen Irrwege nicht mehr vertretbar. Der Hauptleittragende ist in diesem Fall die Bundeswehr, der es an allem fehlt und die materiell, mental  und personell gegen äußere Feinde nachrüsten muss. Für die Feinde der Demokratie sind die Klimaaktivisten m.E. nichts  Anderes als nützliche Idioten, die durch ihr unreflektiertes Tun Ressourcen binden, die weit besser für die äußere, innere und soziale Sicherheit genutzt werden könnten. Was den Umweltschutz angeht, sind Aggressoren bekanntermaßen auch nicht an einer klimaneutralen Panzerproduktion interessiert oder sie planen auch nicht die Schaffung umweltverträglicher Explosivstoffe oder Kampfstoffe. Für sie ist das Projekt Klimawandel Teil ihres Machtkalküls . Diese Staaten sind die größten CO2-Emmitenten: (1) China,  (2) USA,  (3) Indien, (4) Russland. Deutschland liegt auf Platz 7 in der Skala der anthropogenen Klimawandler, aber auf Platz 1, wenn es um die Hypomoral geht, wobei man sich immer noch genügend Schlupflöcher für Ausreden offenlässt. Deutschland ist auf diese großen Rohstoffländer angewiesen, weil dort die Rohstoffe abgebaut und  prozessiert werden, die wir nicht haben, ohne die unsere Industrie noch schlechter dastünde und unsere Umweltbilanz in eine völlige Schieflage geriete. An dieser Stelle kann man nur sagen: „Öko- und Klimapharisäer aller Couleur vereinigt Euch!“  

Der  anthropogene Klimawandel wird sich wahrscheinlich früher oder später den monetären, den naturwissenschaftlichen Zwängen oder dem Aggressionsstreben äußerer Mächte unterwerfen müssen. Wenn die Aggressoren am Cap Finisterre stehen, hat sich das Problem in Europa für ein und allemal erledigt. Für solche ideologisch unterfütterten Luxusprojekte, wie den anthropogene Klimawandel ist in Europa, dem Wurmfortsatz der eurasiatischen Landmasse, im Prinzip, schon lange kein Platz mehr.  Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird demnächst in der Führungsnation der westlichen Demokratien auch nur noch die Wahl zwischen Axt oder Beil möglich sein. Dann stehen die Verantwortlichen Leitungskader in Europa mit heruntergelassenen Hosen an der Weltkarte.  Aus den obigen Sätzen wird leider deutlich, welch hohes Maß an Pharisäertum und Dekadenz in der westlichen Welt sich aufgebaut hat und zu einem solchen Zustand geführt hat, wo Wohlstand und Ruhe alles bedeuten.

Wollen wir also zuschauen, wie fern ab jeder Realität Menschen an einem neuen Turmbauversuch zu Babel (1. Mose 11) werkeln, Menschen die andererseits wohlstandverliebt, risikoscheu und hypermoralisierend sind.  Dieses Klima-Projekt wird scheitern, noch krachender als der Versuch, das tiefste Loch der Erde zu bohren und es werden noch weit mehr Trümmern weggeräumt werden müssen als in Dürrenmatts (Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler 1921-1990) Fragment „Turmbau zu Babel“ Dort hat König Nebukadnezar in seinem Geltungsdrang beschlossen, den Himmel zu erobern. Statt Gott findet er auf der Himmelsplattform nur einen Vorgängerkönig beim Zusammenkehren einiger Atome. Er hat seit Jahrtausenden dasselbe versucht. Lachend drückt er seinem Nachfolger den Besen in die Hand und verschwindet (Abbildung 2). Sie lernen einfach nichts und kopieren die Fehler fließbandartig. Wir könnten aber auch das „planetarische Räderwerk“ zwischen Erde und Sonne akzeptieren (elektromagnetische Erscheinungen im Erdkern und der Sonne, die Turbulenzen in der Asthenosphäre etc. und mit Herz und Verstand uns an diese natürlichen Phänomene anpassen, das noch genug Ressourcen verschlingen wird (Abbildung 2).

Wir müssen uns nicht darüber wundern, wenn z.B.  das terrestrische Magnetfeld sich abschwächt und das solare sich verstärkt, und dass katastrophale Wettererscheinungen die Folge sind ,bzw. über einen längeren Zeitraum hinweg betrachtet, auch ein Klimawandel hervorrufen können. Was gefragt ist Geo-Engineering, technischer Sachverstand in allen Bereichen mit anderer Worten „applied geosciences. Was wir nicht brauchen, sind weitere Clubs and Panels von Wichtigtuern, die in Arbeitskreisen als hochbezahlte ABMler „ihre Dasein fristen“, in dem sie immer nur die CO2-Apokalypse prophezeien. Einen Eindruck von der Apokalypse, hervorgerufen durch eine Umpolung des Erdmagnetfeldes, können wir bekommen, wenn wir uns das sogenannte ADAMS-EVENT, welches den Wechsel von Süd- und Nordpol vor 42000 Jahren markierte, vor Augen führen.

Vor 42000 Jahren fand ein Polsprung statt, als das terrestrische Magnetfeld zusammenbrach. Die Naturkatastrophen und die resultierenden Zeugnisse weisen auf ein faunistisch-floristisches Massensterben hin. Für 800 Jahre tauschten Nord- und Südpol ihre Positionen, wobei das Magnetfeld der Erde auf 28 Prozent der heutigen Stärke reduziert wurde und schließlich seine Schutzwirkung gegen kosmische Strahlung völlig verlor (Erdalter: 4 530 000 000 Jahre, Klimawandelprojekt:  ca. 40 Jahre).  Dieser Polsprung umfasste die Zeit, als die australische Megafauna, mit dem Leitfossil,  dem Riesenwaran Megalania, verschwand. Die Forschungsgruppe um Prof. Chris Turney, von  der University of New South Wales, untersucht 40000 Jahre alte Kauri-Baumstämme aus Ngāwhā, Neuseeland. Sie verglichen ihre Veränderung des durch den Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes generierten Radiokohlenstoff in den Baumringen mit Höhlen- und Moorsedimenten und Eiskernen und sie konnten damit eine hochauflösende Zeitskala erzeugen für die Veränderungen von Klima- und Lebewelt im Zuge eines solchen Polsprungs. Physikalische Begleiterscheinungen sind Polarlichter, Elektro-Stürme und extreme UV-Strahlung, wie wir sie auch heute in ungewöhnlichen weit südlich liegenden Breitengraden erleben.

Alle dieser kritischen-holistischen Betrachtung zugrunde liegenden Daten aus den verschiedensten Disziplinen sind in der Fachwelt seit langem bekannt, aber sie ziehen an arroganten und scheuklappentragenden Klimawandlern vorbei, da diese nur den „kohlendioxid-induzierten anthropogen Klimawandel“ und ihre Forschungsnischen kennen. Es handelt sich um „vested interests“, welche man gerne den sogenannten „climate deniers“ unterstellt. Wer aber im CO2-Treibhaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, sonst entweicht, das Gas welches das Projekt „anthropogener Klimaschutz“ stabilisiert.  Ein solcher Klimawandler postete auf der Plattform X: „Wissenschaftler lesen vor allem jede Studie, die ihre bisherige Sichtweise infrage stellt, und prüfen die Evidenz um ihre Einschätzung neu zu kalibrieren“. Wenn die Aussage dieser  Person wirklich ernst gemeint war, dann muss dieser Klimawandler wohl die letzten Jahrzehnte auf Tauchstation in irgendeinem Ozean gewesen sein. Vom Ozonloch ganz zu schweigen, hat dieser „Wissenschaftler“ nichts mitbekommen. Was die Studien angeht, sind wohl die „non-senior-authored-but-multiple-author papers“ (MAP) gemeint, auf denen er erscheint. Bei solchen MAPs bedarf es keiner Kalibrierung. Ignorieren von anderen Studie ist in diesem Fall das korrekte Verb.

Wirkliche seriöse Wissenschaftler arbeiten immer zielorientiert, jedoch ergebnisoffen und sie respektieren auch andere Meinungen, die sie in ihre Überlegungen einbeziehen. Sie begeben sich nicht hinab auf ein geistig-moralisches Tiefparterre, indem sie Träger anderer Meinungen nur deshalb diffamieren und desavouieren, weil sie durch den „engen Sehschlitz ihres „Ideologiepanzers“ (Fachgebietes) das Gefechtsfeld überhaupt nicht mehr überblicken und fürchten, auf der medialen und politischen Bühne keine Rolle mehr zu spielen. So wird aus seriöser Wissenschaft schließlich eine Anti-Wissenschaft und gesellschafts-politisch, in Tateinheit mit politischen und medialen Aktionen ein Volksbetrug.

„Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“

Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern (1871 – 1914) deutscher Dichter und Übersetzer.

Turmbau zu Babel - Planetarisches Räderwerk
Abbildung 2 (Autor)

Epilog

Das Wetter lässt sich durch menschliche Einflüsse beeinflussen. Diese Einflüsse gehen vor allem auf ionisierende Strahlung zurück und sind reversibel. Sie machen keine Generationsgrenzen übergreifenden Maßnahmen notwendig und fordern alle Entscheidungsträger auf, weit in die Zukunft reichende Verfügungen und Maßnahmen des sogenannten „anthropogenen Klimawandels“ auf den Prüfstand zu stellen. Die Sonne (extraterrestrische Kräfte) und die Erde (endogenen Kräfte) lassen sich jedoch beide ihre Rolle als planetarische Gestalter des Klimas und des exogenen Formenschatzes samt Lebewelt nicht streitig machen. Die Daten aus Vergangenheit und Gegenwart lassen keine andere Deutung zu und das persistierende Ozonloch ist der „lebendige“ Beweis dafür, wie wenig atmosphärische Umwälzungen auf unsere menschlichen Ideenwelt Rücksicht nehmen. Zu solch einer Erkenntnis kommt man letztendlich nur dann, wenn man die Erd- und Raumwissenschaften in einer ganzheitlichen Art und Weise betrachtet, auch über den Tellerrand hinaus in andere gesellschaftsrelevante Fächer blickt, sich mit den Wissenschaften versucht aufrichtig auseinanderzusetzen und nicht nur alles durch das rosarote Monokel des eigenen Fachgebietes sieht. Wir müssen uns an die natürlichen Verhältnisse anpassen, die niemand vorhersagen kann und mit Geist und Glaube versuchen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir können aber auch weiter an den  „anthropogenen Klimawandel“ glauben und als  Anhänger dieser Pseudoreligion an einem neuen Turm zu Babel bauen, wobei wir dabei sind,  Geschöpf und Schöpfer zu vertauschen.  Dieser neue Turm zu Babel ist nichts anderes als der alte Turm zu Babel, ein riesiges Kartenhaus.

  • Der Versuch im Rahmen des Kontinentale Tiefbohrprogramms der Bundesrepublik Deutschland die tiefste Forschungsbohrung abzuteufen,  scheiterte u.a. an der geothermischen Tiefenstufe.
  • Der Versuch das Ozonloch in der Atmosphäre durch ein FCKW-Verbot zu schließen, scheiterte.
  • Der Versuch das Weltklima durch eine Reduktion des atmosphärischen Kohlendioxidgehaltes zu ändern, ist gerade dabei zu scheitern

als eine Folge von Arroganz und Ignoranz.

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